Viele Frauen feierten mit dem Frauenbund Untersteinbach einen tollen Faschingsabend im Schützenhaus. Nach einem leckeren Essen vom Büfett startete das Programm. Das Leitungsteam mit Klara Hogen, Veronika Baumann, Anita Grosch, und Traudl Schnös hieß alle mit einem lustigen Vortrag willkommen. Es ging dabei natürlich auch um den neuen Diakon Müller.
In einem Lied über Pfarrer Wolf konnte man hören: „Unser Pfarrer, der ist sportlich und ein jeder der ihn kennt, weiß, dass er am Sonntagmorgen schnell von Kirch zu Kirche rennt!“ Anschließend stiegen Berti Keller und Klara Hogen als „altes Ehepaar“ in die Bütt. Während sie mit dem Bettklopfer hantierte, meinte er immer nur: „Nichts schlimm'res gibt's, wie'n böses Weib!“
Danach wussten die „Zwee vom Ziegelrück“ (Traudl Schnös und Elisabeth Wolf) wieder einiges zu berichten, denn die beiden „sehen und hören fast alles“. Dabei ging es auch über den „neuen alten Beichtstuhl“. Ihr Rat: „Wer Platzangst hat, kann die Türe beim Beichten ja offen lassen.“
Musikalisch ging es weiter mit den „Marschalls Mädli“ Anneliese Mützel und Christel Scheuering. Sie sangen alte lustige Lieder und begeisterten damit das Publikum.
Die Gloshütter Frauen (Berti Keller, Hildegard Schramm, Irene Bickel, Rosl Heil, Rosi Keller, Klara Hogen) erheiterten mit ihrem Vortrag über „Bad Gloshütten“. Aus dem Golddorf Fabrikschleichach sei nämlich jetzt ein Kurort geworden. Und so empfahlen sie: „Nach einem Schlammbad im Gloshütter See, kannst du gleich wieder viel besser geh!“ Oder: „Sogar die Falten gehen weg, mit ein bisschen Gloshütter Dreck!“
Alle freuten sich, als Diakon Müller als „Selbstversorger“ auftrat. Er hatte schon seine Plage, eine Woche ohne Frau auszukommen. Nach harten Kämpfen mit Küche und Herd griff er jeden Abend zu den Haferflocken.
Ein Augenschmaus war auch in diesem Jahr wieder die Alitzheimer Tanzgruppe, die schon seit einigen Jahren immer wieder beim Frauenbundfasching in Untersteinbach auftritt. Für ihren gelungenen Showtanz erhielten sie viel Applaus. Danach überbrachte ein Anni Wagner als Engel „Himmlische Botschaften“. Da konnte man so einiges erfahren, wie es im Himmel zugeht.
Die „Marschalls Mädli“ machten den Abschluss. Inzwischen „etwas dicker geworden“ sangen sie über Diät und Kühlschrankalarm „Ich hab mich tausendmal gewogen“. Sie brachten noch einmal den ganzen Saal zum Toben und alle verlangten nach einer Zugabe.
Die Vorsitzende des Frauenbundes, Klara Hogen, führte durch den Abend und bedankte sich bei allen Akteuren und besonders bei Roland Hartmann, der den Frauenbundfasching wieder musikalisch umrahmte.
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