Bei einem Verkehrsunfall auf der B 22 zwischen Breitbach und Ebrach ist am Dienstagabend gegen 21 Uhr erheblicher Sachschaden entstanden. Der Fahrer eines Lkw mit Anhänger war wenige Hundert Meter nach Breitbach und kurz nach der Landkreisgrenze in einer leichten Linkskurve offensichtlich geradeaus gefahren und dann mit seinem Gespann nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Der Lastzug blieb dann schräg an der Böschung stehen, einige Meter unterhalb der Fahrbahn.
Der 54-jährige Fahrer blieb unverletzt. Die vermeintliche Unfallursache war allerdings schnell gefunden. Denn den Beamten der Polizeiinspektionen Bamberg-Land und Gerolzhofen fiel auf, dass der Mann offenbar unter Alkoholeinfluss stand. Die Kontrolle erbrachte einen Atemalkoholwert von 1,46 Promille. Der Lkw-Fahrer musste sich deshalb einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde sichergestellt.
Schwierige Bergung
Die Bergung des Lastwagens samt Anhänger gestaltete sich schwierig. Die Feuerwehr aus Ebrach sorgte an der Unfallstelle für den Brandschutz, die um 21.10 Uhr über Sirenen alarmierte Freiwillige Feuerwehr "An der B22" (Breitbach, Kammerforst, Schönaich) sorgte in Breitbach auf der B 22 für die Komplettsperre und eine Umleitung des Verkehrs über Schönaich nach Ebrach. Der ebenfalls alarmierte Rüstzug der Feuerwehr Gerolzhofen konnte an der Einsatzstelle wieder abrücken, da für die Bergung schweres Gerät vonnöten war.
Während der aufwendigen Bergung des verunglückten Gespanns, die sich über Stunden hinzog, musste die B22 dann noch mehrmals beidseitig gesperrt werden. Deswegen wurden die Feuerwehrmänner aus Breitbach, Kammerforst und Schönaich um 23.18 Uhr dann nochmals per Sirene um Hilfe gebeten.