Eine besondere Wallfahrt unternahmen 25 Pilger aus der Pfarreiengemeinschaft Liborius Wagner Markt Stadtlauringen mit ihrem Pfarrer Eugen Daigeler, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Wallfahrt führte auf die „Grüne Insel“.
In Irland sah die Gruppe zahlreiche Zeugnisse des christlichen Lebens aus der frühen Zeit, wie etwa die Klosterruinen in Clonmacnoise oder Ballintubber abbey oder die teils 1000 Jahre alten, typischen Hochkreuze. Auf diesen findet sich ein reichhaltiges Bildprogramm mit biblischen Erzählungen.
An die schwere Verfolgung und Diskriminierung der irischen Katholiken erinnerte die heilige Messe am Grab des Heiligen Oliver Plunkett in Drogheda. Dieser Bischof, der sich für Versöhnung einsetzte, wurde zu einem Märtyrer. Sein Leben und Sterben ähnelt dem des Heimat-Patrons der Wallfahrergruppe, die Rede ist vom seligen Liborius Wagner.
Nicht nur in die Vergangenheit ging der Blick der Reisenden aus dem Schweinfurter Oberland. Sie besuchten den lebendigen Marienwallfahrtsort Knock, und sie lernten die irische Gastfreundschaft bei Speis, Trank und Musik kennen.
Besonders herzlich empfangen wurden die Pilger aus Unterfranken in Mullagh, dem Geburtsort des Heiligen Kilian. Dort hat das Bistum Würzburg vor einigen Jahren ein Besucherzentrum mit einem kleinen Museum gestiftet, in dem den Pilgern mit Tee und Scones aufgewartet wurde. In der Pfarrkirche und an der „St. Kilians Well“ (St.-Kilians-Quelle) außerhalb des Ortes beteten die Pilger am Tag seiner Weihe für ihren neuen Bischof Franz Jung.
Mit vielen Eindrücken und Bildern, mit Erinnerungen an Gebet und frohe Gemeinschaft kehrten die Wallfahrer nach Stadtlauringen zurück.