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SCHWEINFURT
Auf dem Weg zum Ungegenständlichen
Adolf Hölzel: Farbkomposition Holzfäller, um 1925, Privatbesitz.
Foto: MGS | Adolf Hölzel: Farbkomposition Holzfäller, um 1925, Privatbesitz.
Bearbeitet von Kirsten Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 03.06.2019 02:11 Uhr

Die faszinierenden Stationen eines der führenden Wegbereiter der Moderne werden im Museum Georg Schäfer unter dem Titel „Farbharmonie als Ziel“ ab 3. Februar gezeigt: Adolf Hölzel, geboren 1853 in Olmütz. Anfangs schuf er Figurenbilder und Landschaften und erreichte auch aufgrund der von ihm gegründeten Malerschule in Dachau große Anerkennung.

Ab 1905 wandelt sich seine Kunst und beinhaltet nun ein langsames, stets didaktisch und theoretisch untermauertes Herangehen an die Abstraktion. Es sollen sowohl die einzelnen Schritte wie auch die künstlerische Vielfalt seines Gesamtwerks deutlich werden. Dazu zählen sowohl Pastelle und Ölbilder als auch die bisher als bloße Morgen- und Fingerübungen bezeichneten Tuschzeichnungen. Hölzel weicht in Bild-Text-Blockvarianten zudem auf die Schrift als intellektuelles Zusatzmedium aus. Ausgewählt wurden 100 Arbeiten aus dem Besitz der Hölzel Stiftung, Stuttgart und aus den bedeutendsten alten Privatsammlungen. Bei vielen Werken kommt es deshalb zu einer Erstpräsentation für die Öffentlichkeit. Ein Katalog mit Expertenbeiträgen und ein abwechslungsreiches Begleitprogramm bereichern die Ausstellung.

Die Ausstellung läuft von 3. Februar bis 1. Mai, Öffnungszeiten bis 31. Januar Di.-So., 10-17 Uhr, Do. -21 Uhr; Neujahr: 10-17 Uhr

 
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