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Wipfeld
Audiowalk mit zwölf Stationen eröffnet: "Horch amal! Wo Wipfeld klingt"
Beim Start des Audiowalks am Fähranleger in Wipfeld: Das Schild mit dem QR-Code hängt am Straßenschild, wie Stefan Volkmuth erläutert. Ganz rechts im Bild: die Umsetzungsbegleiterin der ILE- Region Mainschleife Plus Theresa Ott.
Foto: Daniela Schneider | Beim Start des Audiowalks am Fähranleger in Wipfeld: Das Schild mit dem QR-Code hängt am Straßenschild, wie Stefan Volkmuth erläutert.
Daniela Schneider
 |  aktualisiert: 15.10.2023 02:44 Uhr

In der Nähe vom Fähranleger sammelt sich eine Gruppe – gespannt darauf, was sie bei der offiziellen Eröffnung von Wipfelds neuster Attraktion erwarten wird. Initiator Stefan Volkmuth ist bestens vorbereitet, bei einer kleinen Stärkung startet er via Lautsprecher das neue hörenswerte Vergnügen der Gemeinde, den digitalen Audiowalk "Horch amal! Wo Wipfeld klingt", der an verschiedenen Stationen Wipfeld "erhörbar" macht.

Bevor es an der ersten Station, der Fähre, so richtig losgeht, erklingt die angenehme Stimme von Max Sauer, der leider nicht dabei sein kann. Sauer wurde von der Gemeinde mit der Entwicklung des künstlerischen Gesamtkonzeptes beauftragt und dankte nun auf diesem Weg den weit über 30 Akteuren, die mit vielen kreativen Impulsen den Audiowalk mitgestaltet haben. Die Wipfelds Geschichten und Geschichtli in Worte gebannt haben, wie Bastian Schneider, der jüngste Autor im Team, diese vortragen, musikalisch begleitet oder mit flotter Marschmusik unterlegt haben, wie Bürgermeister Tobias Blesch erläutert.

Unterstützt wurde das Team durch das Know-how von Filmemacher Christoph Kirchner, ein gebürtiger Wipfelder, der dazu Ton, Schnitt und Technik betreute, das Atelier Zudem (Kitzingen) gestaltete den Flyer und die Beschilderungen.

Den Ort mit "anderen Ohren" kennenlernen

Am Anfang, erzählt Volkmuth, stand die Idee, den Ort via App und QR-Code auf einem besonderen Spaziergang mit "anderen Ohren" kennenzulernen. Im Team wurden dann verschiedene dorfrelevante Stationen auf eine Karte gebannt und dann nach Wichtigkeit sortiert. Übrig geblieben für die spannende Erkundungsreise sind schließlich zwölf Stationen, die auf ganz unterschiedliche Art von Wipfeld erzählen. Mal mit Daten, Fakten und Zahlen, dann wieder durch typische Geräusche. An einer Station werden gar im schönsten Dialekt die größten Dorfgeheimnisse verraten. Es gibt Informationen über Fähre, Wein, das Rathaus und die Kirche, über deutsch-italienische Freundschaften, den dorfeigenen gefiederten Casanova, das kulturelle Angebot und heilsame Orte, die die Gruppe nun intensiv lauschend erkundet.

Es zeigt sich: die Handhabung des Audiowalks ist denkbar einfach. Jede Station ist mit einem Schild gekennzeichnet, den dortigen QR-Code scannt man per Handy und gelangt zur App "DigiWalk". Es erscheint die Station, an der man gerade steht, man klickt auf das Kopfhörersymbol und los geht’s mit der auditiven Erlebnisreise durch den Ort. Ist die Station genügend erklärt, weist die Stimme von Conny Fritz-Fischer den weiteren Weg. Verlaufen kann sich da sicher niemand und sollte man doch mal nicht weiter wissen, hilft die App mit Wegbeschreibung und Stationsübersicht.

Die vierjährige Yuna erklimmt einen Löwen

Am Marktplatz gibt es gleich zwei Stationen, die vierjährige Yuna erklimmt sofort den steinernen Löwen – ganz so, wie es im Audiowalk dann wenig später beschrieben wird.

Gut 75 Minuten sind für den Hörspaziergang durch Wipfeld einzukalkulieren und wenn man mal keine Lust zum Laufen hat, kann man den digitalen Audiowalk auch ganz gemütlich von zu Hause erleben. Alles was man dafür braucht, ist der Flyer, der alle QR-Codes in sich vereint.

Entstanden ist das Hörerlebnis dank des Wohlwollens des Gemeinderates, der Unterstützung der Gemeinde und des Regionalbudgets der ILE Mainschleife Plus, mit dem Freistaat und Bund Kleinprojekte fördern, die – gerne mit einer gehörigen Portion bürgerschaftlichem Engagement - die Attraktivität des ländlichen Raums steigern. ILE steht für Integrierte Ländliche Entwicklung.

Das ist in Wipfeld gelungen - so gut, dass die zuständige ILE-Umsetzungsbegleiterin Theresa Ott zum offiziellen Auftakt etwas Besonderes verkünden kann: Als eins von zwei Projekten in der ILE-Region ist der Audiowalk "Horch amal – Wo Wipfeld klingt…" als Leuchtturmprojekt auserkoren worden – eine tolle Bestätigung für das schöne dorfgemeinschaftliche Hörprojekt.

Informationen und den Flyer gibt es direkt am Startpunkt des Audiowalks an der Mainpromenade in Wipfeld.

 
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