Foto: Josef Lamber
| Ordnung ist das A und O in der Feuerwache, weswegen auch in den Spinden alles seinen genauen Platz haben muss, um im Ernstfall schnell ausgerüstet zu sein.
Josef Lamber, Josef Schäfer
| aktualisiert: 12.12.2016 03:37 Uhr
24 Stunden bei der Feuerwehr: Die Ständige Wache in Schweinfurt hält sich tagsüber fit für den Einsatz.
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| Um 7.30 Uhr auf dem Flur der Schweinfurter Feuerwache: Schichtwechsel. Matthias Belz bespricht mit den Kollegen den geplanten Tagesablauf. Soweit das bei einer Feuerwehr überhaupt möglich ist.
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| Morgendlicher Fahrzeugcheck beim Wachwechsel.
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Die Ständige Wache der Schweinfurter Feuerwehr ist rund um die Uhr besetzt: Ein Drittel der 45 Köpfe zählenden Mannschaft ist immer da. Dienst im 24-Stunden-Rhythmus.
10.15 Uhr in der Atemschutzwerkstatt: Felix Baumann hat eine äußerst verantwortungsvolle Aufgabe. Er wartet die Geräte. Konzentriert blickt er auf einen Bildschirm, um das Explosions-Warngerät zu kalibrieren. Im Ernstfall misst es Gas-Luft-Gemische, die sich möglicherweise entzünden können, und warnt die Wehrleute, damit sie sich rechtzeitig aus dem gefährlichen Bereich zurückziehen können.
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| Wartung der Schläuche undständiges Üben, etwa mit den Atemschutzgeräten, gehören zum Alltag der Wehrleute.
13.37 Uhr: Mit mehreren Fahrzeugen rückt die Wehr aus. Übung in einer leerstehenden Kaserne. Der Trupp soll die Rettung von Menschen aus einem verqualmten Gebäude simulieren. Im Schein der Brust- und Helmlampen tastet sich ein Duo mit Sauerstoffflasche durch den künstlichen Rauch. Ein Knochenjob. Unter den Atemmasken rinnt der Schweiß übers Gesicht.
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| 13:37 Uhr: Startsignal für die Übung.
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| Ankunft am Übungsort
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| Übung in einer leerstehenden Kaserne. Der Trupp soll die Rettung von Menschen aus einem verqualmten Gebäude simulieren.
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| Übung in einer leerstehenden Kaserne. Der Trupp soll die Rettung von Menschen aus einem verqualmten Gebäude simulieren.
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| Übung in einer leerstehenden Kaserne. Der Trupp soll die Rettung von Menschen aus einem verqualmten Gebäude simulieren.
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| Übung in einer leerstehenden Kaserne. Der Trupp soll die Rettung von Menschen aus einem verqualmten Gebäude simulieren.
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Weiterbildung gehört zum Tagesablauf. Diesmal geht es um die Rettung von schwergewichtigen Personen. Inklusive Praxistest: Daniel Breitenbach hängt am Kran und balanciert eine Aluminiumtrage an einen Balkon.
Doch weit kommt er nicht. Alarm! Keine Übung, sondern Ernstfall. Die Wehrmänner schlüpfen in ihre Monturen. Nach zwei Minuten ertönt das Martinshorn. Mit 80 Sachen braust die Kolonne die drei Kilometer in den Stadtteil Bergl. Ziel ist eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Ein Rauchmelder hat angeschlagen; Nachbarn haben den Notruf 112 gewählt.
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| Ein Rauchmelder hat angeschlagen; Nachbarn haben den Notruf 112 gewählt.
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| Ziel ist eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus.
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| In der fraglichen Wohnung macht niemand auf. Der Einsatzleiter entscheidet, die Tür aufzubrechen.
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| Niemand zu Hause, niemand verletzt. Nur auf dem Herd kokelt vergessenes Essen vor sich hin. Die Wohnung lüften – das war's.
In der fraglichen Wohnung macht niemand auf. Der Einsatzleiter entscheidet, die Tür aufzubrechen. Dem Spezialwerkzeug hält das Schloss nicht lange stand. Die Atemschutzträger gehen rein. Und kommen nach kurzer Zeit entspannt zurück. Niemand zu Hause, niemand verletzt. Nur auf dem Herd kokelt vergessenes Essen vor sich hin. Die Wohnung lüften – das war's.
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| Gemeinsamer Abendsport.
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| In der Nacht hält Peter Schmitt in der Wachzentrale die Stellung.
19.20 Uhr: In der Feuerwache kehrt langsam Ruhe ein. Der sogenannte Wachdienst hat begonnen. Jeder darf sich die Zeit vertreiben, wie er möchte. Nach und nach ziehen sich die Männer in die Ruheräume zurück. Sollte sie der Alarm aufwecken, würden sie in Windseile filmreif die Rutschstange hinuntersausen und in ihre Anzüge springen. In der Wachzentrale hält Peter Schmitt die Stellung. In dieser Nacht können seine Kollegen durchschlafen.
Mantel, SW Bergl