GRAFENRHEINFELD/BERKELEY
Atomkraft oder Kernkraft? Wie die Wahl von Begriffen unser Denken beeinflusst
Interview: Durch geschickt gesteuerte Sprache beeinflussen Politik und Werbung unser Denken und Handeln. Die aus Hamburg stammende Linguistin Elisabeth Wehling erforscht in Berkeley dieses sogenannte Framing.

Elisabeth Wehling, 1981 in Hamburg geboren, erforscht an der University of California in Berkeley, wie die Sprache das Denken beeinflusst und umgekehrt. Gemeinsam mit George Lakoff hat die Linguistin das Buch „Auf leisen Sohlen ins Gehirn. Politische Sprache und ihre heimliche Macht“ veröffentlicht, das inzwischen als Standardwerk zum Thema Framing gilt.
Framing, das bewusste Einrahmen, also Steuern von Sprache, ist in der amerikanischen Politik längst Alltag. Beispiele dafür gibt es allerdings auch schon in der deutschen Sprache, auch und gerade, wenn es um eine umstrittene Technologie wie die Kernkraft geht. Oder die Atomkraft?
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