
Mit ihrer akrobatischen Weltraumshow begeisterten die "Frankometen" über 200 närrische Gäste am Freitag in Frankenwinheim. Die muskulösen Astronauten-Tänzer vom anderen Stern setzten zusammen mit den graziösen Zirkus-Showtänzerinnen den umjubelten Schlusspunkt der Faschingssitzung im Begegnungshaus. Im fünfstündigen Programm entfachte das faszinierte Publikum eine Laola-Helau-Welle nach der anderen.
In der gemeinsamen Narrenschau von Karnevalsvereinigung (KV) Rot Weiß Frankenwinheim und Tanzsportclub (TSC) Frankenwinheim hatte das Moderatorenteam mit Andrea Wayand, Jens Strasser, Marcus Dittmann und Christiane Klüpfel leichtes Spiel, war doch die Stimmung schon vor Beginn der Sitzung bestens. Beide Vereine haben einen motivierten und talentierten Nachwuchs, der auf den Brettern, die die Welt bedeuten, in allen Altersklassen für großartige Tanzleistungen sorgte.

DJ Christian Strobel und sein Team heizten musikalisch mächtig ein. Nach dem Einzug der Elferräte suchte Fiona Kiesel, Jugendpräsidentin der Föderation Europäischer Narren (FEN), ihren Traummann. "Es muss ein Fußballstar wie Messi oder Ronaldo sein", brachte sie ihr Interesse klar zum Ausdruck. Aber man müsse auch flexibel sein können, backte sie schnell kleinere Brötchen.
Hohe Auszeichnungen von Karnevalsverein und der FEN
Während die Vertreter der KV Hans Dittmann aufgrund seiner großen Verdienste zum Ehrengesellschaftspräsidenten ernannten, zeichnete Christiane Panzer von der FEN mehrere Mitstreiter aus. Der lachende Löwe von Bayern ging an Christiane Klüpfel. Die Auszeichnung "Narr von Europa" erhielten Andrea Wayand (Gold), Moesha Hußlein (Silber) sowie Marie Wagner und Tia Lechner (Bronze). Mit Jahresorden der FEN wurden Hans Dittmann, Helmut Förster, Missy Stühler, Josef Gernert und Christian Strobel geehrt.

Lokalmatadorin Sabine Nicola präsentierte sich als selbstbewusste Charity Lady. "Was die jungen Mädels auf TikTok influenzen, das kann ich schon lange", betonte "Sabbe", die Heino als Freund und die Dubai-Schokolade erfunden habe, mit Aperol in den Haaren. Auf eine Shoppingtour mit jeder Menge Hindernissen begaben sich Anette Neudert und Kurt Wittmann. Während sich die gut gebaute Kundin einen Schrittzähler kaufte, zog Kurt die Anschaffung eines Bewegungsmelders im Baumarkt vor. Beim redseligen Warten an der Bushaltestelle lautete ihr Motto: "Körperliches Übergewicht trifft geistiges Untergewicht."
Nach dem Pausentee heizten Lubber und Babbo alias Mathias Schmelzer und Thomas Klug die Stimmung auf. Die Erkenntnis der Prime-Pfadfinder, die alles vier Wochen früher bekommen: "Wir müssen mehr chillen." Die Entertainer gaben lustige Einblicke in Voodoo-Kurse und Lagerfeuerspiele. Als "geplagter Ehemann auf Abwegen" konstatierte Wolfgang Voit: "Frauen sind wie Südfrüchte." Mit einer fatalen Erkenntnis traten die bunt geschmückten Jammersängerinnen aus Schwebheim auf. "Vor der Ehe kriegst Du Rosen, in der Ehe stopfst Du Hosen", sangen Venusfallen, Kakteen und Stinkerle.

Allzeit bereit für eine Bestäubung lautete die Devise in ihrem außergewöhnlichen Blumenladen: "Dünger macht jünger." Dass es mit dem Chef so ist wie mit Wolken verkündeten Caroline Gambichler und Carina Lohrmann zusammen mit Keyboarder Markus Lorey: "Wenn die sich verziehen, kann das noch ein schöner Tag werden." Die Erkenntnis des begeisternden Gesangsduos: "Das Leben ist wie ein Zirkus." Für "Macho" Thomas "Moni" Kleedörfer, der immer Pech mit Frauen habe, stand fest: "Lieber eine Dicke im Bett als eine Runde im Lokal." Eine zweite Auflage der Faschingssitzung gibt es am Freitag, 31. Januar, um 19.11 Uhr im Begegnungszentrum.