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Kronungen
Areal der Alten Schule soll bis 2025 umgebaut sein
Seit einiger Zeit steht die Sanierung der Alten Schule in Kronungen auf der Agenda der Gemeinde Poppenhausen. In diesem Jahr sollen die Arbeiten starten und zum Jahresende 2025 abgeschlossen sein.
Foto: Hans-Peter Hepp | Seit einiger Zeit steht die Sanierung der Alten Schule in Kronungen auf der Agenda der Gemeinde Poppenhausen. In diesem Jahr sollen die Arbeiten starten und zum Jahresende 2025 abgeschlossen sein.
Hans-Peter Hepp
 |  aktualisiert: 14.07.2024 02:33 Uhr

Kronungens Urgestein Oskar Stahl kritisierte die Pläne für die Alte Schule in der Dorfmitte. Er hätte sich eine Bürgerbeteiligung gewünscht, erläuterte Stahl. Besonders missfiel ihm, dass die Garagen in der Schlossgasse einem Festplatz weichen werden. Ratsmitglied Ansgar Schätzlein verwies mit seinen Kollegen auf die Treffen mit den Kronungeren an und im Gebäude, erinnerte an die Vorträge des Büros Perleth und bilanzierte, dass der Abriss der zum Teil maroden Garagen in der Versammlung gewünscht wurde. Die jetzt vorliegenden Planungen, das betonte auch Ludwig Nätscher, sind auch das Ergebnis dieser Bürgerbeteiligung. Der Komplex Alte Schule, dazu zählen neben den noch bestehenden Garagen, der angrenzenden Spielplatz und die traditionelle Heimat des Maibaums, werde jetzt in die neue Form überführt. Bis Ende 2025 soll dann – wenn alles im Zeitplan bleibt – die neue "Kronunger Mitte" fertig sein. Im Gebäude selbst findet die KJGB aus Kronungen ihr Zuhause, bleiben der benachbarten Kirche Räume erhalten und lädt ein Gemeinschaftsraum mit Küche die Dorfgemeinschaft zu Treffen und Versammlungen ein. Der Zugang, das unterstrich Poppenhausens Geschäftsführer Thomas Hahn, wird barrierefrei gestaltet.

Der Ruf nach Bürgerversammlungen, die jährlich in jedem Ortsteil abgehalten werden sollen, kam aus der Mitte der Bürger. Diese, in früheren Jahren übliche Zusammenkünfte mit der Rathausspitze und der Verwaltung vermisse man. Allerdings kritisierte Oskar Stahl, der schon viele der Bürgerversammlung in den letzten Jahrzehnten mitmachte, den Beteiligungswillen seiner Kronunger. Mehr als die knapp 40 Bürger – unter ihnen auch einige Gemeinderäte - hätten Stahl und die Vertreter der Kronunger Vereine schon erwartet.

Die Toiletten im Kronunger Kindergarten werden erneuert – das hatte der Gemeinderat jüngst beschlossen. Natürlich, das bestätigte Ludwig Mätscher den Kronunger Bürgern, werden man in diesem Zusammenhang auch die Sanitäranlage am Gemeindesaal unter dem Kindergarten prüfen und – da waren sich alle Ratsmitglieder in der jüngsten Sitzung einig – austauschen. Einen Beschluss allerdings, das erläuterte Nätscher, habe es hierzu noch nicht gegeben.

Thema Hundekotbeutel beschäftigte die Versammlung

In der Nähe von Maibach werden Windkraftanlagen entstehen; dort liegt eines der Gebiete, die für die Energieerzeuger extra ausgewiesen wurden. Ein "Verhindern" durch die Gemeinde ist (nicht mehr) möglich. Deshalb hat das Rathaus mit der Energiegenossenschaft Oberes Werntal und anderen Akteuren kompetente Unterstützer für die Planungs- und Bauphase integriert. Werner Göbel, aus Kronungen stammender Fachmann in Sachen Energie und Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft, erläuterte das gemeinsame Vorgehen und erklärte, dass man zusammen wichtige Schritte bereits bewältigt habe und in Kürze auch modifizierte Verträge unterschreiben können. Die Kombination aus Gemeinden, Genossenschaft und Anbieter hatte sich bereits einen Partner herausgepickt, der in den nächsten Jahren die Windkrafträder errichtet und betreibt. Von den Anlagen profitieren, das war Göbel in seinen Ausführungen wichtig, die Gemeinde über die Gewerbesteuer und die Bürger über einen geringeren Strompreis. Der befinde sich zurzeit im Keller, berichtet Göbel, für die hohen Kosten bei den Bürgern sorgen vor allem Vorschriften für die Lieferanten.

Das Thema Hundekotbeutel beschäftigte die Versammlung. Zum einen wünschen sich Hundebesitzer solche Spender am Wegesrand, zum anderen würden die Tüten nicht im "richtigen Abfall" landen. Die Kotbeutel hängen in Gebüschen, liegen in Gräben und am Wegesrand. Die Kritik an Hundebesitzern, die nicht verantwortungsvoll agierten, war groß, aber auch der Wunsch nach den Spendern unüberhörbar.

 
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