Wer unter Rückenschmerzen leidet, ist damit nicht allein. So haben sich 31,2 Prozent der bayerischen Bevölkerung im Jahr 2021 wegen Rückenschmerzen ärztlich behandeln lassen. In Landkreis Schweinfurt waren es 33,7 Prozent. Das zeigt der neue Gesundheitsatlas Bayern des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). „Damit liegt die Zahl der Betroffenen im Landkreis Schweinfurt über dem bayerischen Durchschnitt“, sagt Aliemre Toprak, Ansprechpartner für betriebliche Gesundheitsförderung bei der AOK in Schweinfurt. Bei der Häufigkeit von Rückenschmerzen gibt es in den 96 bayerischen Kreisen und kreisfreien Städten große Unterschiede. Darüber informiert die AOK in einer Pressemitteilung, der auch folgende Informationen entnommen sind.
Oft kann keine eindeutige Ursache für den Rückenschmerz gefunden werden. Dass jedoch Dauersitzen und Bewegungsmangel der Gesundheit schaden, ist wissenschaftlich bestätigt. Daher ist gerade bei unspezifischen Rückenschmerzen regelmäßige körperliche Aktivität die Basis jeglicher Therapie. „Wir unterstützen unsere Versicherten dabei, mehr Bewegung in ihren Alltag zu bringen und nachhaltig etwas für die eigene Gesundheit zu tun“, so Aliemre Toprak.
Darüber hinaus unterstützt die AOK Betriebe bei der Rückengesundheit ihrer Mitarbeitenden mit der Schulung zum AOK-Ergo-Guide „Büro“. Bisher konnten über 200 Personen aus rund 200 Betrieben in Bayern zum Ergo-Guide „Büro“ ausgebildet werden. Dabei bietet die AOK Bayern nicht nur Mitarbeitenden mit Bildschirmarbeit ein passgenaues Angebot. Speziell für Pflegekräftegibt es den Workshop „Fit für die Pflegeschicht“, der darauf zugeschnitten ist, mit wechselnden Arbeitszeiten besser zurechtzukommen.