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Eckartshausen
Eckartshausen im Landkreis Schweinfurt: Anwesen in der Talstraße werden abgerissen
Die Gemeinde will anstelle zweier Anwesen in der Talstraße Baugrundstücke schaffen. Bei der Bürgerversammlung in Eckartshausen ging es zudem unter anderem um die Zukunft der alten Schule.
Innenentwicklung: Gekauft hat die Gemeinde zwei Anwesen in der Talstraße in Eckartshausen. Nach dem heuer geplanten Abriss sollen die Grundstücke als Bauplätze zur Verfügung gestellt werden.
Foto: Gerald Gerstner | Innenentwicklung: Gekauft hat die Gemeinde zwei Anwesen in der Talstraße in Eckartshausen. Nach dem heuer geplanten Abriss sollen die Grundstücke als Bauplätze zur Verfügung gestellt werden.
Gerald Gerstner
 |  aktualisiert: 02.03.2024 02:46 Uhr

Auch in Eckartshausen, der zweiten Station im diesjährigen Reigen der Bürgerversammlungen, gab Bürgermeister Sebastian Hauck zunächst einen Bericht zu den aktuellen Projekten der Gemeinde ergänzt um ortsspezifische Belange. Mit aktuell 404 Einwohnern zählt der kleine Gemeindeteil nur sieben weniger als vor zehn Jahren. 61 Interessierte waren zur Bürgerversammlung ins Sportheim gekommen.

Bereits erhalten hat der Friedhof einen barrierefreien Zugang mit Rampe. Erfolgt sind auch Pflanzungen für Baumbestattungen und das Aufstellen dazugehöriger Stelen für Namenstafeln. Noch vorgesehen sind im langfristigen Friedhofskonzept die Gestaltung des Umfelds am Hochkreuz und des Vorplatz bei der Leichenhalle. Sofern sich die Nutzungsberechtigten einer Grabreihe einig sind, könnten vom Bauhof auch Gräberverkürzungen vorgenommen werden, sagte der Bürgermeister. Vorgesehen seien in diesem Jahr die Planungsarbeiten für die Radwegverbindung Eckartshausen-Schnackenwerth. Voraussichtlich 2025 soll die Umsetzung dieses Lückenschlusses im Radwegenetz erfolgen.

Thematisiert wurde von der örtlichen Gemeinderätin Katharina Ziegler die alte Schule in der Kaistner Straße. Laut Bürgermeister habe sich der Gemeinderat bislang nicht mit dem Gebäude beschäftigt. Denkbar sind zwei Alternativen. Zum einen die Generalsanierung, was seitens der Dorfgemeinschaft aber ein Nutzungsinteresse voraussetze. Zum anderen könnte das Gebäude abgerissen und der Platz ins Kirchenumfeld integriert werden. Der Bürgermeister forderte auf, sich zunächst im Ort Gedanken zu machen.

Eine weitere Nachfrage von Gemeinderätin Ziegler galt Bauplätzen im Ort. Hauck verwies auf zwei von der Gemeinde erworbene alte Anwesen in der Talstraße. Hier soll noch in diesem Jahr der Abriss erfolgen und im Sinne der Innenentwicklung die Grundstücke dann als Bauplätze zur Verfügung gestellt werden. Ein Hinweis galt dem Überwuchs beim Fußweg Talstraße zum Schleeriether Berg. Hier sei die Flurbereinigungsgenossenschaft Eigentümer der Wege und die Gemeinde nicht zuständig, stellte der Bürgermeister fest.

Häckselplatz auf im Februar samstags öffnen

Luise Drescher äußerte die Bitte, den gemeindlichen Häckselplatz bereits im Februar auch samstags zu öffnen, weil viele Schnittarbeiten witterungsbedingt und aus Naturschutzgründen vor dem 1. März erfolgten. Aktuell könne nur von Montag bis Freitag während der Öffnungszeiten des Bauhofs Grüngut angeliefert werden. Ob eine Ausweitung möglich ist, müsse eine Besprechung mit dem Bauhofleiter zeigen, sagte der Bürgermeister. Die Gemeinde lasse sich die freiwillige Leistung bereits 40.000 Euro jährlich kosten.

Martin Sauer monierte, dass bei einem Feldweg am östlichen Ortsrand immer wieder Grasschnitt und Gartenabfälle abgelagert würden. Der Bürgermeister bestätigte, dass es sich um eine Müllentsorgung handelt, die angezeigt werden könne. Über den Verursacher sei aber nichts bekannt.

Dringender Pflegebedarf am Eschenbach

Dringenden Pflegebedarf mahnte Otto Brätz beim Eschenbach zwischen Vasbühl und Rundelshausen an. An verschiedenen Stellen seien über Jahre Büsche und Bäume im Bachbett gewachsen, was die Gefahr von Schäden durch Rückstau und Abschwemmungen mit sich brächte. Mangelnde Pflege wurde von anderer Seite auch beim Zulauf des Löschweihers angeführt. Simone Schmitt wies auf den Graben bei der Kaistner Straße Richtung Wald hin, der wegen unzureichender Säuberung bei starkem Regen überlaufe. Der Bürgermeister sicherte zu, den Kritikpunkten nachzugehen.

Heinrich Saam kritisierte Gehwege mit Pflanzenüberwuchs. Würden Eigentümer beim Rückschnitt nicht aktiv, werden sie von der Gemeinde angeschrieben, sagte der Bürgermeister. Klaus Weisensee regte eine Beleuchtung bei dem neu asphaltierten Weg gegenüber dem Sportheim an. Außerdem wurde eine weitere Hundetoilette am westlichen Dorfrand gewünscht.

 
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