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Schweinfurt
Antrittsbesuch des Oberbürgermeisters in Tarija/Bolivien
Im Bild von links: Oberbürgermeister Sebastian Remelé, Bürgermeister Johnny Torres Terzo, Frau des Bürgermeisters Gabriela Lema und Cesar Mentasti Padilla (Gemeinde- und Stadtrat).
Foto: Claudia de Ullrich | Im Bild von links: Oberbürgermeister Sebastian Remelé, Bürgermeister Johnny Torres Terzo, Frau des Bürgermeisters Gabriela Lema und Cesar Mentasti Padilla (Gemeinde- und Stadtrat).
Bearbeitet von Nicole Schmidt
 |  aktualisiert: 22.04.2024 02:39 Uhr

Schweinfurt und Tarija führen seit November 2022 eine Kommunale Klimapartnerschaft mit den Schwerpunkten Klimaschutz und Klimaanpassung, Umweltbildung sowie der Entwicklung eines "Grünen Bandes".

Regelmäßig stehen Experten beider Städte im Austausch, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt, der nachfolgende Informationen entnommen wurden. Vom 22. bis 27. März fand der Antrittsbesuch von Oberbürgermeister Sebastian Remelé zusammen mit Ragnar Warnecke (Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt) und Markus Henninger (Klimaschutzbeauftragter der Stadt Schweinfurt) statt.

Gemeinsamer Kampf gegen den Klimawandel

Die Expertenentsendung, bei dem die bestehenden Planungen konkretisiert wurden, erfolgte mit finanzieller Unterstützung der Servicestelle Kommunen in der Einen-Welt (SKEW) von Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Die Delegation aus Schweinfurt hat mit den Verantwortlichen aus Tarija die potenziellen Felder für gemeinsame Weiterentwicklungen im Kampf gegen den Klimawandel eingegrenzt.

Der deutsche Botschafter in Bolivien, José Schulz, hat den Besuch der Schweinfurter zum Anlass genommen, nach Tarija zu kommen. Er ist dankbar für das Engagement, denn Bolivien hat einen hohen Anteil am Regenwald und ist für das Weltklima relevant.

Zwei Drittel Regenwald und Steppe

Auch wenn die Projekte zur Mülltrennung und zur Entwicklung der Grünen Bänder nicht die Welt retten werden, entstehen in beiden Städten jedoch Keimzellen ökologischen Bewusstseins. Bis September 2024 muss zu den genannten Schwerpunkten ein detailliertes Handlungsprogramm vorliegen. Dieses wird dann in einem gemeinsamen Workshop mit den anderen deutschen Städten und ihren Partnern aus dem Globalen Süden vorgestellt. Für die Umsetzung können Fördermittel vom BMZ bei der SKEW beantragt werden.

"Bolivien ist dreimal größer als unsere Bundesrepublik. Entgegen landläufiger Annahme besteht das Land neben dem Hochland der Anden zu zwei Drittel aus Regenwald und Steppe. Bolivien ist damit auch für unser kontinentales Klima relevant, ein Einsatz für eine vorausschauende Klimapolitik lohnt daher. Hierzu will die Stadt Schweinfurt einen kleinen Beitrag auf kommunaler Ebene leisten", sagte Oberbürgermeister Sebastian Remelé.

 
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