Zu einem Anti-Atom Picknick anlässlich der Sprengung der AKW Kühltürme Grafenrheinfeld am Freitag, 16. August, von 17 bis 19.30 Uhr am Maindamm, unterhalb der Kläranlage Bergrheinfeld, lädt die BA-BI (Bürgeraktion Umwelt-und Lebensschutz – Bürgerinitiative gegen Atomanlagen) ein. Dies teilt die BA-BI in einer Pressmitteilung mit, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.
Die Sprengung soll mit einer Protestaktion begleitet werden, um auf die Gefahren der radioaktiven Hinterlassenschaften am Atomstandort Grafenrheinfeld aufmerksam zu machen. Das sogenannte atomare Zwischenlager ist bis zum Jahre 2046 genehmigt. Es gibt weder in Deutschland, noch weltweit ein atomares Endlager. Der Standort für ein deutsches Endlager soll laut Pressemitteilung frühestens 2070 bekannt gegeben werden.
Betreiber bleiben Antworten schuldig
Für die BA-BI stellen sich folgende Fragen: Wie lange bleibt der Atommüll vom AKW Grafenrheinfeld und vom AKW Würgassen in Grafenrheinfeld eingelagert? Wann und wie sollen die Castoren von Grafenrheinfeld abtransportiert werden? Die Betreiber von Atomkraftwerken bleiben laut BA-BI die Antworten schuldig.
Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Hans-Josef Fell und MdL Paul Knoblach (Bündnis 90/ Grüne) haben ihr Kommen zugesagt. Das Picknickgelände ist nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen (circa 1,4 Kilometer vom Ortsausgang Bergrheinfeld entfernt). Die Organisatoren bitten darum, den ÖPNV beziehungsweise öffentliche Parkplätze zu nutzen (zum Beispiel Jahnstraße Bergrheinfeld). Es gibt keinen Ausschank oder Verkauf von Getränken und Speisen.
Das Anti-Atom-Picknick wird unterstützt von Ausgestrahlt, BA Müll und Umwelt, den Naturfreunden SW und von der SPD SW und Bündnis 90/ Die Grünen Bezirksverband und Kreisverband Schweinfurt.