Nach längerer coronabedingter Pause konnte der Vorsitzende Volker Löffelmann die Mitglieder des Liborius-Wagner-Vereins Schonungen wieder zu einer ordentlichen Jahresversammlung begrüßen. Zunächst sprach er dem Personal der Kindertagesstätte, aber auch den Eltern der Kita-Kinder seinen Dank aus für die ungewöhnlichen Anstrengungen in der von der Pandemie geprägten Zeit. Die Leiterin der Kindertagesstätte Liborius-Wagner, Ulrike Kroll, berichtete, dass sich die Arbeit im Kindergarten in den vergangenen Monaten fundamental geändert habe. Die organisatorischen Aufgaben nahmen immens zu, ständig sich ändernde Regeln mussten umgesetzt werden, es kam zu Schließungen, Notbetreuungen, Teilöffnungen. Zurzeit betreuen 22 Mitarbeiter der Tagesstätte etwa 130 Kinder in drei Krippen- und vier Regelgruppen. Seit September 2021 kann wegen des hohen Bedarfs an Regelkinderplätzen keine Schulkindbetreuung mehr angeboten werden. Pandemiebedingt mussten viele beliebte Aktivitäten des Kindergartens ausfallen, aber die Mitarbeiter bemühten sich dennoch, in kleineren Gruppen interne Aktionen durchzuführen, um den Kindern auch in ungewöhnlichen Zeiten Struktur und Sicherheit zu vermitteln. Seit Februar 2020 unterstützt die Verwaltungsleiterin Manuela Weigl Vorstandschaft und Kindergartenleitung. Löffelmann betonte, welche Entlastung die Arbeit der Verwaltungsleitung bedeutet und bedankte sich bei Manuela Weigl für die geleistete Arbeit.
Ina Bauer bedauerte im Namen des Elternbeirates, dass in den letzten Monaten fast keine Aktionen seitens der Eltern durchgeführt werden konnten. So konnte sie nur auf den Frühjahrs-Kleidermarkt 2020 verweisen, der noch vor dem Lockdown angeboten werden konnte.
Vorsitzender Löffelmann erinnerte noch einmal an die Verabschiedung der Mitarbeiterin Margot Pinzka zum September 2021. Frau Pinzka arbeitete mehr als 40 Jahre in der Einrichtung und war die erste Kollegin in der Geschichte des Kindergartens, die aus der Berufsarbeit in der Kita in den Ruhestand verabschiedet wurde. Er verwies außerdem auf die neue Strategie der Diözese Würzburg "Menschen vor Steinen". Sie beinhaltet, dass die Diözese weiterhin klar zur Betriebsträgerschaft ihrer Kindertagesstätten steht, die Immobilienträgerschaft aber soll abgegeben werden. Weitere Fragen hierzu sollen in einem Treffen zwischen dem Ortsgeistlichen, dem Bürgermeister, dem Trägerverein und der Kirchenverwaltung besprochen werden.
Revisorin Alexandra Zier konnte der Kassiererin Ingrid Räder eine einwandfreie Kassenführung bestätigen. Die Mitgliederzahl des Vereins stieg in den letzten zwei Jahren erfreulicherweise um fünf und beträgt nun 148.
Von: Ingrid Räder (Kassiererin, Liborius-Wagner-Verein Schonungen)
