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Bergrheinfeld
Anja Weißgerber besuchte M10 in Bergrheinfeld
Bundestagsabgeordnete Anja Weißgerber (mit Blumenstraß) besuchte die Klasse M10 der Mittelschule Bergrheinfeld. Auf dem Foto (von links): Schulrätin Nicole Schmitt, den beiden Klassensprechern, Konrektorin Mareike Seger, der Klassenleiterin der M10 und Bürgermeister Ulrich Werner.
Foto: Horst Fröhling | Bundestagsabgeordnete Anja Weißgerber (mit Blumenstraß) besuchte die Klasse M10 der Mittelschule Bergrheinfeld. Auf dem Foto (von links): Schulrätin Nicole Schmitt, den beiden Klassensprechern, Konrektorin Mareike ...
Bearbeitet von Ludwig Sanhüter
 |  aktualisiert: 17.05.2024 02:44 Uhr

Die Klasse M10 der Mittelschule Holderhecke wird ihre Abschlussfahrt nach Berlin machen. Dort werden die Schülerinnen und Schüler auch eine Führung im Bundestag erhalten. Finanzielle Unterstützung für diese Fahrt gibt es auch. Das geht aus einer Pressemitteilung der Schule hervor, der folgende Informationen entnommen sind. 

"Vielen Dank für das Interesse und dass ihr im Juli den Deutschen Bundestag in Berlin besucht", begrüßte Bundestagsabgeordnete Anja Weißgerber die Zehntklässer. Leider könne sie zu diesem Termin die Klasse nicht vor Ort empfangen. Deshalb sei sie zu einem Besuch in die Klasse gekommen.

Nach einem Quiz stellte Weißgerber den Jugendlichen den Ablauf einer typischen Abgeordneten-Woche in Berlin vor. Die beginne beispielsweise mit einem Treffen der CSU-Landesgruppe am Montag, dienstags seien Arbeitsgruppen und Fraktionssitzungen dran, gefolgt von Ausschusssitzungen am Mittwoch. Donnerstag und Freitag seien Plenarsitzungen. Dazwischen kämen noch Gespräche mit Besuchergruppen und Journalisten.

In der Fragerunde kam auf, was gefährlicher sei, Links- und Rechtsextremismus. Beides sei eine Gefahr für unseren Staat, so die Abgeordnete. Jede Form von Extremismus müsse mit demokratischen Mitteln bekämpft werden.

Zur Frage der Legalisierung von Cannabis erklärte Weißgerber, sie habe Angst, dass ihre Kinder damit in Berührung kommen. Sie wies darauf hin, dass der Gebrauch von Cannabis bei Jugendlichen zu psychischen Störungen führen kann. Außerdem sei es ein Einstieg für härtere Drogen.

Auf die Frage nach dem Atomausstieg antwortete die Abgeordnete, dass dies nach der Katastrophe von Fukushima 2011 damals die richtige Entscheidung gewesen sei. Nach der Änderung der politischen Lage 2022 durch den Ukrainekrieg hätte man die verbleibenden Kernkraftwerke länger laufen lassen sollen. "Die erneuerbaren Energien müssen wir weiter ausbauen", betonte sie.

An die Zehntklässer appellierte Weißgerber, ihr Stimmrecht – in diesem Jahr darf erstmals mit 16 Jahren gewählt werden – für die Europawahl zu nutzen. Jede Stimme, die nicht abgegeben wird, komme Extremisten zu Gute. Die Demokratie sei die beste Staatsform, die wir haben können. Man müsse sich mit Argumenten auseinandersetzen und nicht mit Gewalt.

 
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