Die Bundeswehr unterstützt seit einigen Monaten das Gesundheitsamt Schweinfurt, um das hohe Arbeitsaufkommen bei der Corona-Pandemiebekämpfung bewältigen zu können. 20 Soldaten leisteten derzeit Amtshilfe für das Gesundheitsamt, das für Stadt und Landkreis Schweinfurt zuständig ist und dessen Mitarbeiter im Landratsamt sowie in der Außenstelle am Hainig untergebracht sind. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landratsamtes hervor.
Kurz vor Weihnachten bekamen die in Schweinfurt eingesetzten Soldaten Besuch von Mathias Ritzmann und Thomas Strobel. Die beiden sind jeweils Oberstleutnant der Reserve und gehören dem Kreisverbindungskommando Schweinfurt an. Sie sind zuständig für die zivil-militärische Zusammenarbeit und bilden eine Schnittstelle zwischen Bundeswehr und Zivilgesellschaft.
„Wir als Verbindungskommando wollen unsere Wertschätzung und Dankbarkeit gegenüber der Truppe zum Ausdruck bringen“, erklärte Mathias Ritzmann, Oberstleutnant der Reserve. Er lobte den professionellen Einsatz der Soldaten, die dem Panzerbataillon 104 im oberpfälzischen Pfreimd angehören und im Rahmen der Amtshilfe derzeit im kreiseigenen Schullandheim in Reichmannshausen (Karl-Beck-Haus) untergebracht sind. „Sie tragen einen guten Teil dazu bei, die Folgen der Pandemie abzumildern.“
Auch Landrat Florian Töpper zeigte sich froh über die Unterstützung der Bundeswehr: „Wir sind ausgesprochen dankbar, dass wir Sie im Haus haben“, sagte er zu den Soldaten. Er hatte ihnen gemeinsam mit Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé Weihnachtsgrüße überbracht und er sei froh, dass die Bundeswehr dem Gesundheitsamt mit der Amtshilfe auch in der noch bevorstehenden Pandemiezeit zur Verfügung stehe, heißt es weiter in der Mitteilung.
„Landratsamt und Stadt agieren an der Arbeitsfront Corona gemeinsam“, sagte Remelé. Die Mithilfe der Bundeswehr bei der Bewältigung der Coronakrise sei wertvoll und zeige, dass die Bundeswehr „fest verankert in der Gesellschaft ist“.