Einzigartige Landschaftsformen des amerikanischen Südwestens, in denen Raum und Zeit keine feste Größe zu haben scheinen, luden bei einer Veranstaltung des Kulturforums Gerolzhofen die Besucher im vollbesetzten Großen Saal des Pfarrer-Hersam-Hauses zum Träumen ein.
Die Multivisionsshow "Made in America" des Berufsfotografen Dietmar Amrhein präsentierte faszinierende Aufnahmen, wie die majestätischen Formationen des Grand Canyon, die malerisch bizarren Strukturen des Antilope Canyon, das Amphitheater des Bryce Canyon oder die grandiose Bergwelt des Yosemite Nationalparks mit seinen tosenden Wasserfällen.
Einen Kontrast hierzu vermittelten die Eindrücke von dem künstlichen Kosmos Las Vegas mit seinen monströsen Hotelpalästen sowie die bildgewordenen Alltagswahrnehmungen am Rande der amerikanischen Highways. Untermalt wurden die Aufnahmen von einer stimmigen und stimmungsvollen musikalischen Einspielung. Begleitend bot Bernhard Schwab einen Abriss über das Schicksal der dort ansässigen indigenen Urbevölkerung, welches häufig eher einem Albtraum geglichen habe.
Schließlich trug Birgid Röder zwei indianische Märchen vor, die dazu animieren sollten, eigene Bilder im Kopf zu kreieren. Die Begrüßung der Gäste zu Beginn der Veranstaltung hatte der Vorsitzende des Kulturforums Stefan Kröber übernommen. Am Ende bedankte sich Beate Glotzmann bei den Beteiligten für ihre beeindruckenden Beiträge sowie den zahlreich erschienenen Besucher für ihr Kommen.
Von: Bernhard Schwab, KulturForum Gerolzhofen