Keine Greßthaler Kirchweih ohne das traditionelle Standkonzert des örtlichen Musikvereins. Denn nachdem man so langsam das mittägliche Festessen verdaut hat, bietet sich ein kleiner Spaziergang an. Ziel vieler Greßthalerinnen und Greßthaler, aber auch etlicher Ehemaliger sowie Gäste aus nah und fern, schauten beim obligatorischen Standkonzert des Musikvereins vorbei.
In diesem Jahr standen die rund 20 Künstlerinnen und Künstler etwas windgeschützt vor dem Pfarrhaus, umgebenen von Rathaus und der St. Bartholomäus-Kirche. Eröffnet wurde die rund 45-minütige Darbietung mit dem Konzertmarsch "Salemonia", welcher im Jahr 2006 komponiert wurde. Der Name des Stücks bezieht sich auf die im südlichen Baden-Württemberg gelegene Ortschaft Salem im Bodenseekreis.
Musikvereinsvorsitzender Sebastian Weth begrüßte die Zuhörerinnen und Zuhörer auf das Herzlichste und freute sich, dass wiederum so viele den Weg zu diesem festen Termin im Jahreskalender gefunden haben. Weiter ging es mit einem Potpourri der schönsten Lieder von James Last, der als einer der erfolgreichsten Bandleader der Welt gilt. Mit rund 80 Millionen verkauften Alben und mehr als 200 Goldenen Schallplatten, werden seine Lieder auf der ganzen Welt in über 150 Ländern gern gehört und auch gern gespielt.
Stefan Schneider, Dirigent der Greßthaler Musikanten, kündigte die nächsten Stücke an. An der Reihe waren der "Frühlingswalzer" von Peter Schad, sowie der "Bundes-Marsch", der selten gespielt wird. Danach erklang "Eine letzte Runde", aus der Feder von Markus Nentwich, dem mit dem Stück ein wahrer Hit im Blasmusiksektor gelungen ist.
Dem ersten Teil im Egerländer Stil folgt ein Trio mit Ohrwurmgarantie, ein sinfonischer Mittelteil sowie ein Grandioso, machen das Lied perfekt. Einige textsichere Zuhörerinnen und Zuhörer waren dabei, als der Musikverein ein "Volkslieder-Medley" anstimmte. Darin enthalten waren "Wem Gott will rechte Gunst erweisen" oder etwa "Muss i denn zum Städele hinaus". Ein Stück von Ernst Mosch durfte beim Greßthaler Kirchweih-Konzert natürlich nicht fehlen und demnach passte das finale Schlusslied "Bis bald auf Wiedersehen" sehr gut. Ein langanhaltender Beifall der Anwesenden schloss sich an.
Von: Dominik Zeißner (für den Musikverein Greßthal)