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Stadtlauringen
Am 18. September starten Hilfslieferungen nach Rumänien
In einem Kinderheim freuten sich die Kinder über die mitgebrachten Zutaten für ein Abendessen.
Foto: Archiv Matthias Schmitt | In einem Kinderheim freuten sich die Kinder über die mitgebrachten Zutaten für ein Abendessen.
Roland Frühwacht
 |  aktualisiert: 18.07.2021 02:15 Uhr

Im Herbst 2020 sollte zum 25. Mal ein Lkw-Konvoi mit Hilfsgütern von Stadtlauringen aus nach Rumänien starten. Doch aufgrund der Corona-Pandemie sagten die Verantwortlichen im Rumänien-Arbeitskreis der Kolpingfamilie Stadtlauringen die Hilfsaktion ab. "Trotz aller pandemiebedingten Unwägbarkeiten haben wir einen Hilfstransport für den 18. Bis 25. September in diesem Jahr angesetzt", berichtet Schriftführer Matthias Schmitt.

So bitte der Arbeitskreis in diesem Jahr um Sachspenden, die am 24. Juli und am 4. September jeweils von 10 bis 12 Uhr an der Zehntscheune der Amtskellerei in Stadtlauringen, Kellereistraße 8, angeliefert werden können. Der Sprecher des Arbeitskreises Werner Steinruck weist daraufhin, dass das bisherige Lager für die Hilfsgüter wegen Eigenbedarf nicht mehr genutzt werden kann.

Der Arbeitskreis bittet darum, vor allem haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel, Schulausstattungen, Sport- und Freizeitgeräte, Fahrräder, Kinderbekleidung und Kindersachen, Matratzen, Bettwäsche, Decken und Federbetten zu spenden. Auch Gartengeräte, sowie Elektro- und Heimwerkergeräte werden benötigt. Das Altenheim in Sibiu freut sich über medizinische Produkte, zum Beispiel Windeln, oder über Hilfsmittel, die Senioren ihren Alltag erleichtern. In einigen Supermärkten der Region Schweinfurt können Lebens- und Drogerieartikelmittel sowie Süßigkeiten vor Ort bei der Aktion "Eine Sache mehr" gespendet werden.

"Neben Sachgütern ist aber auch Geld notwendig", betont Matthias Schmitt. Er listet Transportkosten für Diesel oder LKW-Maut sowie die finanzielle Unterstützung Bedürftiger vor Ort auf. Von den langjährigen Kontaktleuten in dem südosteuropäischen Land wissen die Mitglieder des Rumänienarbeitskreises, dass die COVID-19-Pandemie auch in Rumänien zu finanziellen Engpässen geführt hat. Vielerorts waren und sind zusätzliche pandemiebedingte Ausgaben zu bewältigen, erklärt Steinruck.

Sach- und Geldspenden erhalten vor allem Kinderheime, Wohngruppen und Ausbildungsstätten der vom Franziskanerpater Bötje Csaba gegründeten "Stiftung Heiliger Franziskus" in Deva. Des Weiteren wird die in Lupeni verbliebene deutschstämmige Bevölkerung und das Seniorenheim der Siebenbürger Sachsen mit angeschlossenem Kinderhospiz in Sibiu/Hermannsstadt unterstützt. Verantwortliche der Pfarrei in Cristur und eine Ärztin in Lipova, die sich um sozial schwache Personen kümmern, stehen ebenfalls auf der Empfängerliste des Stadtlauringer Hilfstransportes.

Spendenkonto: VR-Bank Schweinfurt eG, Empfänger: Kolpingsfamilie Stadtlauringen - Rumänienarbeitskreis, IBAN: DE21 7906 9010 0003 1212 24, BIC: GENODEF1ATE Ansprechpartner sind: Werner Steinruck Tel.: (09724 7839, Volker Zimmer unter Tel.: 09724 1676 und Matthias Schmitt unter Tel.: 09724 9078480

 
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