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Alte Bekannte aus der Punkszene
The Baboon ShowPunk aus Schweden.
Foto: Andreas Langfeld | The Baboon ShowPunk aus Schweden.
Bearbeitet von Kirsten Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 03.06.2019 02:11 Uhr

5 Jahre Hate Me Tomorrow

Sa., 5. Januar, 20.30 Uhr, kleiner Saal Hate Me Tomorrow aus Schweinfurt feiern ihr fünfjähriges Bandbestehen und laden zu einer Hardcore-Party in den kleinen Saal des Stattbahnhofs. Auf ihrer zweiten EP „Human vs World“, die im Januar 2018 erschienen ist, bewegen sie sich textlich und musikalisch irgendwo zwischen menschlicher Selbstzerstörung und der Zerstörung der Welt. Auch nach fünf Jahren ist kein Ende in Sicht und so wird an diesem Abend erneut der Wut freien Lauf gelassen. Mit einem fetten Line-up zelebrieren sie ihren Geburtstag: Als Support mit dabei sind Curselife aus Nürnberg. Sie würzen ihren Hardcore mit straighten Gitarrenriffs, viel Groove und einer Prise Metal. Die Hardcore-/Screamo-Band Swoon aus Göttingen melden sich nach der Debüt-EP „Howl and Harmony“ von 2016 nun mit dem Nachfolger „Hollow Idol“ zurück. Die Hardcoreler Silent Youth aus der Oberpfalz wollen das Publikum mit ihrem groovigen und gewaltigen Sound ordentlich in's Schwitzen bringen. Und das Beste: Der Erlös an diesem Abend (pay what you want) wird an die „Seenotrettung“ gespendet.

Pig City Blues ProjecT – Blues

Do., 17. Januar, 20 Uhr, Kneipe Im Pig City Blues Project jammen Musiker, von denen manche seit den 1990er Jahren in verschiedenen Formationen zusammengespielt haben. Nach zwei erfolgreichen Auftritten sind bei dieser Schweinfurter Band, die als Studioprojekt begann, nun weitere Livesessions geplant. Das Publikum kann sich auf handverlesene Blues-Klassiker freuen, die mit Leidenschaft und Improvisationslust präsentiert werden. Auf der Bühne stehen Oliver Tuschinski (Gesang), Yannick Steinborn (Bass), Harald Jünger (Schlagzeug) und Mats Drescher (Keyboard). Als Special Guests sind Bernd Stolle (Gitarre) aus Soest und Ludwig Schaupp (Saxophon, Flöte und Bluesharp) aus Ochsenfurt dabei.

Hollywood Rose – Gn'R-Tribute

Fr., 18. Januar, 21 Uhr, großer Saal Die ungarische Band Hollywood Rose – benannt nach der Vorgängerband, aus der schließlich Guns N' Roses entstand – zählt zu den bekanntesten Guns N? Roses-Tribute-Bands Europas. Hollywood Rose stehen seit über dreizehn Jahren gemeinsam auf der Bühne und haben bereits mehr als achthundert Konzerte in ganz Europa gespielt. Das Geheimnis ihres Erfolgs ist, dass sie ihr Publikum miteinbeziehen und ihm für über zwei Stunden eine leidenschaftliche Tribute-Show mit den bekannten Guns N' Roses-Hymnen bieten wollen, bei der die Stimmung nicht zu kurz kommt.

10 Jahre Schweine in Grün – Punk

Sa., 19. Januar, 21 Uhr, kleiner Saal Die Schweine in Grün feiern zehnjähriges Jubiläum: 2009 zum Anlass eines Geburtstags mit Deutschpunkparty gegründet, spielte die Band in den letzten zehn Jahren schon einige private Gigs. Die Schweine in Grün covert Punk-Hits, vorwiegend aus den 1980er-Jahren und besteht aus alten Bekannten aus Schweinfurts Punkszene. Zu ihrem eigenen Geburtstag spielen sie nun das erste „richtige“ Konzert: Neben Deutschpunk-Klassikern haben sie ein neues Set mit englischen Songs aus den Anfängen des Punkrocks zusammengestellt. Unter dem Namen Pigs in Green werden außerdem weitere englische Punk-Klassiker zelebriert. Das Besondere: Bei den „Schweinen“ haben zwei Bandmitglieder just an diesem Tag ebenfalls Geburtstag. Als Support sind Flash Kick Circle (Punkrock aus Hofheim) und Cock Riot (Klischee-Rock'n'Roll aus Würzburg) mit dabei.

The Baboon Show – PUNK

Do., 24. Januar, 20.30 Uhr, großer Saal Am 16. Februar 2018 erschien mit „Radio Rebelde“ das achte Studioalbum der schwedischen Punkband The Baboon Show. Die Band wurde 2003 in Stockholm gegründet. Nach zahlreichen Konzerten und Touren durch Deutschland, Spanien, Kuba und Italien – egal ob als Support für Die Toten Hosen, Die Broilers oder als Headliner auf der eigenen Clubtour – gilt die Band als einer der spannendsten Live-Acts Europas. Das von Pelle Gunnerfeldt (The Hives, Randy) produzierte Album steckt voller Hingabe und Schweiß und zeigt, dass sich die Band weiterentwickelt hat, ohne die eigenen Trademarks des Sounds und Songwritings zu verwässern. Das Publikum kann sich auf große Grooves, starke Refrains und eine Produktion freuen, die auch nach mehrmaligen Durchgängen immer wieder überraschende Details preisgibt.

Alarmsignal – Pogo-Punk

Mi., 30. Januar, 20.30 Uhr, großer Saal Alarmsignal – das ist die Abrechnung mit der Beliebigkeit, der Stagnation und den Faschos dieser Welt. Vor achtzehn Jahren in Celle gegründet, hat sich die Band nach vielen Konzerten und sechs Longplayern einen festen Platz in der deutschsprachigen Punkrockszene erspielt. Mit „Attaque“ hat Alarmsignal im September das siebte Studioalbum veröffentlicht. Wer mit Eintönigkeit und nichtssagenden Durchhalteparolen rechnet, hat sich getäuscht. Mal aggressiv und wütend, mal resigniert und nachdenklich: Die Musiker überzeugen mit überwiegend hymnenhaftem Punkrock, gerne von Chören getragen. Vielleicht eine der letzten authentischen Punkbands, die die Szene zu bieten hat. Keine Show ohne erhobene Mittelfinger, wer still stehen bleibt, verliert. Daher ergeht der folgende Hinweis: Pogo und blaue Flecken sind mögliche Folgen. Denn ein Alarmsignal-Konzert bleibt im Kopf und am Körper. Als Support mit dabei ist die Punk-/Hardcoreband Pestpocken aus Gießen.

Motörblast – Motörhead-tribute

Fr., 1. Februar, 21 Uhr, großer Saal Motörblast ist geballte Motörhead-Power. Es wird nicht nur gecovert, sondern die Musik und die Show von Lemmy und seinen Jungs im Gedenken an den legendären Motörhead-Frontmann bis ins kleinste Detail zelebriert. Dr. Ape von Motörblast spielt den gleichen legendären Bass-Sound wie das Original und erscheint mit der angeborenen Warze wie Lemmys Zwilling. Der Frontman wurde bereits als Double in Wacken eingesetzt, um feierwütigen Fans das Wein- sowie Biersortiment zu präsentieren. Die Setlist der Jungs liest sich wie eine Greatest-Hits-Show und beinhaltet Songs der frühen Motörhead-Ära (Bomber) genauso wie die aktuelleren Rocker des infernalen Trios. Geboten wird die totale Motörhead-Illusion. Selbst die legendäre Phil-Campell-Mütze darf nicht fehlen. Und Dr. Overkill gibt alles, um dem Schlagzeuger Mickey Dee (Ex-Motörhead, seit 2016 bei den Scorpions) in nichts nachzustehen.

UK Subs – Punk

Sa., 2. Februar, 20.30 Uhr, großer Saal Die englischen Punklegenden UK Subs, eine der ersten Punkbands Londons, beehren den Stattbahnhof im Rahmen ihrer aktuellen Tour. Die UK Subs – der Name steht für The Subversives, also Die Umstürzlerischen – gründete sich bereits im Jahr 1976, in jenem Jahrzehnt, als der Begriff „Punk“ gerade erst seine heutige Bedeutung erhielt. Im Dezember haben die UK Subs eine neue EP namens „Screaming Senile“ bei ihrem eigenen Label Subversive UK Records veröffentlicht.

In einer früheren Version des Artikels war zu lesen, die Band Alarmsignal stammt aus Schweden. Das ist falsch. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen. 

 
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