In diesem Jahr standen die Projektwoche und das Schulfest unter dem Motto „Wir werden 50“. Gemeinsam mit den Kindern arbeiteten die Lehrerinnen und viele Eltern an vielfältigen Themen.
Rektorin Petra Hergenröther begrüßte Besucher und Kinder in der Zabelsteinhalle. Sie erinnerte an die Anfänge der Verbandsschule, die im Jahre 1968 feierlich eingeweiht worden war. Damals besuchten 209 Kinder die Schule, allerdings gehörten noch mehr Schulhäuser zur Schule. Der erste Leiter der Verbandsschule war Robert Orth, bis 1988. Ihm folgten Franz Bulitta (bis 2007), Kurt Albert (bis 2014) und die derzeitige Schulleiterin. Die Schulen in Mönchstockheim und Michelau mussten später geschlossen werden. Lediglich in Sulzheim und Traustadt wird noch unterrichtet.
Das Programm begann mit dem Schullied, das die Kinder eifrig mitsangen. Es folgte eine Modenschau unter dem Motto „Mode im Wandel der Zeit“. Der Workshop „Chor“ erfreute die Besucher mit dem Titel „Schule ist mehr“. Es folgte eine Spielszene „Schule früher“, so wie 1918. Dabei wurden die strengen Lehrmethoden von damals gezeigt. Mit den fränkischen Tänzen „Schlamperer“ und „Sternpolka“ endete der erste Teil.
Der zweite begann mir einer weiteren Modenschau. Der Chor führte einige weitere Lieder zum Motto „Schule ist mehr“ vor. Es folgte die Spielszene „Schule in der Zukunft“, bei der sich die Schüler im Jahre 2518 befanden. Trotz der vielen technischen Geräte stellten sie fest, dass Lesen wichtig ist. Ein Höhepunkt war der Auftritt der „Zickenqueens“ aus Dingolshausen. Sie freuten sich schon auf die Ferien mit ihrer Aufführung „Sommer, Sonne Strand und Meer“.
Den Abschluss bildete das „Steigerwaldlied“ unter der musikalischen Leitung der Heimatkapelle Michelau. Petra Hergenröther bedankte sich bei den Kindern für ihre großartigen Darbietungen und bei den Besuchern für ihr Kommen. Auch bedankte sie sich bei den Lehrerinnen für ihren Einsatz. In einem Klassenzimmer waren Schulgegenstände der vergangenen 50 Jahre ausgestellt. Einst wurde mit Federkiel und Tinte geschrieben, mit Tinte gezeichnet und Poesiealbenverse in Schönschrift verfasst.
In Workshops waren alte Spiele gespielt, Kreisel gebastelt, Säckchen bedruckt, Brot gebacken, kleine Tafeln hergestellt worden und vieles mehr. Die Ergebnisse der Workshops waren im ganzen Schulhaus zu sehen. Auf dem Pausenhof unterhielt die Heimatkapelle Michelau die Besucher.