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SCHWEINFURT
Alltagshelden und ihre Geschichten gesucht
Freuen sich auf viele tolle Beiträge: Johanna Bonengel und Klaus Hofmann von der Initiative gegen das Vergessen präsentieren den Flyer für den dritten Geschichtswettbewerb, der nun gestartet wurde. Gesucht werden Geschichten über mutige, unangepasste Alltagshelden.
Foto: Oliver Schikora | Freuen sich auf viele tolle Beiträge: Johanna Bonengel und Klaus Hofmann von der Initiative gegen das Vergessen präsentieren den Flyer für den dritten Geschichtswettbewerb, der nun gestartet wurde.
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 02.04.2019 12:26 Uhr

Geschichte entsteht durch Geschichten, besonders durch die, die von den Helden im Alltag erzählen, den unangepassten Menschen, die Nein sagen, überzeugt von ihrem Weg sind, quer dachten, Widerstände überwanden und sich gegen undemokratische Verhaltensweisen wandten. Alltagshelden kann man sie nennen und ohne sie und ihre Geschichten wäre auch unsere Gesellschaft nicht die pluralistische und offene Gruppe Menschen, die sie heute im Kern trotz aller Widrigkeiten natürlich noch ist.

Diese Geschichten zu finden und zu erzählen, hat sich die Initiative gegen das Vergessen zur Aufgabe gemacht und schreibt zum dritten Mal den Geschichtswettbewerb für junge Menschen bis 25 Jahre aus. Flyer und Unterlagen wurden an alle Schulen in Stadt und Landkreis Schweinfurt verschickt. Die Schüler sind aufgefordert, sich einen Einzelnen oder eine Gruppe Menschen, die im Alltag couragiert aufgetreten sind, zu suchen, zu recherchieren und Material über sie zu sammeln – Fotos, Bilder, Texte, Filme, Videos, Collagen. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2019, eine Jury entscheidet über die Sieger.

Die Oskar-Soldmann-Stiftung unterstützt den Wettbewerb seit Beginn und hat die Preisgelder erhöht. Der erste Preis bekommt 800 Euro, der Zweite 500, der Dritte 300, sowie neu ein Sonderpreis für eine Schule mit 400 Euro. „Das Thema Mut beschäftigt mich ganz besonders bei jungen Menschen“, sagt Johanna Bonengel von der Initiative gegen das Vergessen. Als ehemalige Lehrerin weiß sie, wie wichtig es für junge Menschen ist, eigene Gedanken zu entwickeln, eine eigene Meinung zu vertreten. „Sich mit eigensinnigen, mutigen Menschen zu beschäftigen, kann auch etwas Beflügelndes haben“, findet Klaus Hofmann, Sprecher der Initiative gegen das Vergessen.

 
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