„Mutig sein. Unangepasst und eigensinnig. Alltagshelden in der Geschichte“. Dies war das Thema des dritten Geschichtswettbewerbs für junge Menschen, der von der Schweinfurter Initiative gegen das Vergessen ausgeschrieben wurde. Die Oskar-Soldmann-Stiftung stellte die Preisgelder zur Verfügung. In einer Feier am Samstag, 6. Juli, um 11 Uhr werden in der Disharmonie die Preise verliehen.
Eine sechsköpfige Jury mit Philipp Boll, Johanna Bonengel, Werner Enke, Dr. Uwe Müller, Kurt Petzold und Daniel Schmitz bewertete die eingereichten Arbeiten und war begeistert von der intensiven, sorgfältigen und lebendigen Auseinandersetzung der 71 Schüler mit ihren mutigen „Alltagshelden“, teilen die Veranstalter. Das Spektrum reichte von Olympia Fulvia Morata, Margrete Kallmann, Dr. Rosemarie Klingele bis zu Umeswaran Arunagirinathan.
Viele Schulen beteiligten sich am Wettbewerb, von den Gymnasien bis zur International School Mainfranken und Grundschulen. Die Projektleiterin Johanna Bonengel stellt die Ergebnisse des Geschichtswettbewerbs vor. Bürgermeisterin Sorya Lippert und Julia Stürmer-Hawlitschek, Vorsitzende des Stiftungsrates der Oskar-Soldmann-Stiftung, werden dabei sein, wenn die Preisträger ihre prämierten Arbeiten präsentieren. Die Pianistin Zeynep Ersoy umrahmt die Feier mit Klängen von Liszt, Schubert und Einaudi.
Der Geschichtswettbewerb ist für die Initiative gegen das Vergessen ein Weg, um junge Menschen neugierig zu machen für die Geschichte der Stadt, der Region Schweinfurt und auch für die persönliche Geschichte. Geschichte setzt sich aus Geschichten zusammen. Geschichten von Menschen, die manchmal zu Alltagshelden werden.