Auf den Weg in die Zukunft gemacht hat sich die Grundschule Grettstadt. Die Gemeinde investierte große Summen in die digitale Ausstattung aller acht Klassenräume. Noch vor den Weihnachtsferien konnte Bürgermeister Ewald Vögler 30 iPads an Schulleiterin Michaela Knab übergeben. Die iPads sind für den Einsatz im Unterricht, aber auch zum Ausleihen für den Unterricht zu Hause im Corona-Lockdown gedacht. Die Schule ist damit im digitalen Zeitalter angekommen. Im August erhielt die Schule einen durchgängigen Glasfaseranschluss direkt bis ins Schulgebäude für den Start ins schnelle Internet.
Für den Computer-Server, der bisher im Sekretariat untergebracht war, wurde ein neuer Standort gesucht. Der neue Serverraum befindet sich nun im geräumten und ausgebauten Aula-Dachboden direkt über dem Sekretariat. Störende Geräusche der Ventilatoren belästigen nun nicht mehr. Der Server ist problemlos zugänglich, ohne die Arbeitsvorgänge in der Schulverwaltung zu stören.
Für die technische Umstellung zeichnet das Systemhaus C.I.A., Gerolzhofen, verantwortlich. Dessen Inhaber Vladislaw Hummel beschaffte für die Grundschule mit entsprechender Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus 30 iPads und richtete das WLAN in den Unterrichtsräumen ein.
Alle Klassenzimmer sind nun digital up to date, ausgestattet mit Dokumentenkameras, Beamern, Telefonen und Lehrer-Laptops. Als Sachaufwandsträger konnte die Gemeinde Zuschüsse über die Förderprogramme des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus aus dem Masterplans Bayern digital und "Digitalbudget für das digitale Klassenzimmer" sowie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Anspruch nehmen.
Bei Gesamtinvestitionen von über 72 000 Euro erwartet die Gemeinde hohe Zuschüsse aus dem Digitalpakt sowie dem Sonderbudget Leihgeräte. Ein weiterer Koffer mit zehn iPads werden von der Gemeinde als Sachaufwandsträger im Jahr 2021 gekauft, ließ Bürgermeister Ewald Vögler wissen. Für jede Jahrgangsstufe steht dann je ein Koffer für den Unterrichtseinsatz zur Verfügung.
Dank der Förderung durch die neue Glasfaser-Richtlinie des Freistaats konnte auch das Rathaus mit einer gigabitfähigen und durchgängigen Glasfaserleitung bis ins Gebäude an das Internet angeschlossen werden.