
Das Wetter ließ eine große Wallfahrt nach Burgwindheim nicht zu.
Dennoch fanden sich etwa 70 Menschen in Burgwindheim zum letzten Gottesdienst mit dem beliebten Dekan, Albert Müller, in der Blutskapelle ein. Einige von ihnen sind trotz der schlechten Witterung die knapp 25 Kilometer gelaufen oder mit Rädern gefahren, was den Dekan sehr freute.
Müller wird Burgwindheim Ende dieses Jahres - nach 19 Jahren - verlassen. Die Dingolshäuser um den langjährigen Wallfahrtsführer Clemens Menth und den ebenfalls langjährigen Dirigenten der Köhlerkapelle, Willi Götz, verlieren einen sehr geschätzten, herzlichen Geistlichen.
Müller hatte die ganzen Jahre immer viel Freude mit den Dingolshäuser Wallfahrern. So zum Beispiel als die damalige Weinprinzessin Larissa Eichner, sich bereit erklärte, mit vorzubeten. Müller war es immer ein Anliegen "seine" Dingolshäuser auf das herzlichste willkommen zu heißen, was diese auch immer wieder spüren konnten. So zogen sie viele Jahre - von Musikkapelle, örtlichen Ministranten und eben Müller begleitet, immer das kleine Reststück - gemeinsam in die kleine Kapelle ein - um dort miteinander Gottesdienst zu feiern. Mit diesem Gottesdienst endet immer das traditionelle Blutsfest in Burgwindheim.
Von: Gerald Effertz (Öffentlichkeitsarbeit, Pfarrgemeinde St. Laurentius )