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Grettstadt
Aktiv unsere Naturlandschaft erhalten und gestalten
Seit 20 Jahren im Einsatz für Natur- und Landschaftspflege: Im Bild (von links): Hans Hayder (Büchenbach), Thorsten Scherpf (Hammelburg), Haiko Lukas (Ausbilder Regierung von Unterfranken), Roland Sauer (Bergtheim), Dirk Kammlott (Ebern-Jässerndorf), Andreas Brock (Parsberg-Lupburg), Erich Bauer (Prichsenstadt), Michael Firsching (Grettstadt), Marcel Grom (Oberthulba), Herbert Kirsch (Frammersbach), Manfred Escherich (Hendungen), Alexander Hagen (Georgsgmünd) und Stephan Ziegler (Güntersleben).
Foto: Ruth Volz | Seit 20 Jahren im Einsatz für Natur- und Landschaftspflege: Im Bild (von links): Hans Hayder (Büchenbach), Thorsten Scherpf (Hammelburg), Haiko Lukas (Ausbilder Regierung von Unterfranken), Roland Sauer (Bergtheim), ...
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 04.06.2022 02:31 Uhr

Grettstadt.  Sie haben Karriere im Natur- und Landschaftsschutz gemacht: 18 Absolventen eines der ersten Fortbildungslehrgänge in Unterfranken mit der Zusatzqualifikation auf Meisterniveau zum "Geprüften Natur- und Landschaftsgärtner", sagt Haiko Lukas von der Regierung Unterfranken. Er leitete vor inzwischen 20 Jahren den Lehrgang, zu dem die Teilnehmer aus Unterfranken, Oberfranken und der Oberpfalz kamen.

Zum "kleinen" Jubiläum hatte Michael Firsching, einer der damaligen Teilnehmer, in den heimischen Hof nach Grettstadt geladen. Fast alle Mitabsolventen folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit zum fachlichen Austausch.

"Der Natur- und Landschaftsgärtner verbindet die biologische Theorie mit der Praxis", sagt Haiko Lukas. "Er ist der Umsetzer der Theorie zu mehr Biodiversität in Bayern. Sein breites Wissensfundament ist vielseitig einsetzbar. Er kann Natur entwickeln."

Voraussetzung zur Teilnahme ist die Ausbildung in einem "grünen Beruf" oder Vorkenntnisse im Ehrenamt im Naturschutz.1998 erfolgte erstmals die staatliche berufliche Anerkennung in Bayern.

Viele der Natur- und Landschaftsschutz-Experten arbeiten heute in Landschaftspflegeverbänden, betreuen Biotopverbundsysteme, gestalten Bachrenaturierungen oder planen Landschaftspflegearbeiten und setzen diese um. Zudem planen sie Informationsveranstaltungen zu Naturschutz und Landschaftspflege und führen diese durch.

Oft werden die Natur- und Landschaftspfleger als Ranger bezeichnet, da sich viele Absolventen für eine Karriere in einem der 15 Nationalparks, einem Biosphärenreservat oder Naturschutzgebiet entschieden haben. Einsatzbereiche finden sich aber auch in Umweltämtern bei Länder-, Kreis- und Gemeindeverwaltungen.

Michael Firsching aus Grettstadt absolvierte seine Fortbildung vor 20 Jahren in Zusammenarbeit mit der örtlichen Gemeinde und ist heute noch als Natur- und Landschaftspfleger dort beschäftigt. Er ist unter anderem Ideengeber und Initiator des Naturlehrpfades im Waldgebiet Eichig. Er betreut die Naturschutzflächen des Biotopverbundes Natura 2000 der Grettstädter Wiesen und des Biotopverbundes Natura 2000.

Am 26. September 2022 beginnt eine neue bayernweite Ausbildung, mit Anmeldeschluss bis 30. Juni. Informationen unter www.reg-ofr.de/gnl.

Von: Ruth Volz (Gemeinde Grettstadt)

Schutz- und Pflegemaßnahmen wie die für das seltene Knabenkraut gehören ebenfalls zu den Aufgaben der Natur- und Landschaftspfleger.
Foto: Ruth Volz | Schutz- und Pflegemaßnahmen wie die für das seltene Knabenkraut gehören ebenfalls zu den Aufgaben der Natur- und Landschaftspfleger.
 
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