Die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten ist seit Jahren stark rückläufig. Damit das so bleibt, setzt man auf Verkehrserziehung – besonders an Schulen, um Kinder frühzeitig auf potenzielle Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam zu machen. Vor einigen Tagen fand deshalb ein Programm zur Verkehrserziehung statt, organisiert vom ADAC Nordbayern und entwickelt von der ADAC-Stiftung, an dem die Schülerinnen und Schüler 5. und 6. Klassen der Walther-Rathenau-Schulen teilnehmen konnten.
Nach einer kurzen Einführung in die Themen "Toter Winkel", bei welchem die Fahrzeuge vom Bauhof der Stadt Schweinfurt zur Verfügung gestellt wurden, und "Bremsverhalten" konnten die Schüler ihr Vorwissen durch interaktive Übungen spielerisch testen. Ein "Versteckspiel", bei dem Kinder mithilfe von Spiegeln Mitschüler entdecken mussten, verdeutlichte die Gefahr des toten Winkels.
Weitere Demonstrationen sorgten für ein besseres allgemeines Verständnis. So wurde der unterschiedliche Effekt eines abrupten Bremsvorgangs verglichen – einmal mit angeschnallten Schülern auf den Rücksitzen und dann mit einem nicht angeschnallten Teddy auf dem Beifahrersitz. Das Ergebnis war eindeutig: Die Schüler wurden durch den Gurt sicher auf den Sitzen gehalten, während der Teddy nach vorne geschleudert wurde. Gerade in der Herbst- und Winterzeit sind der Blickkontakt zum Fahrer, das Tragen von Leuchtstreifen und Sicherheitsgurten entscheidende Mittel, um die Anzahl der Unfälle im Straßenverkehr zu verringern.
Insgesamt sensibilisierte die Verkehrserziehung die Schüler in Bezug auf die Gefahren und das richtige Verhalten im Straßenverkehr.
Von: Benjamin Zeißner, Adrian Saar; G11 (AG: Schüler*innen schreiben für die Zeitung)