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Schweinfurt
AKI-Industriemuseum: Besucherzahlen steigen
Wollen die Schweinfurter Industriegeschichte erhalten (von links): AKI-Vorsitzender August Georg Ruß, Schatzmeister Heinz Schonunger, die Vize-Vorsitzenden Hans-Georg Leimbach und Gerhard Fiedler sowie die neuen Kassenprüfer Wolfgang Rücknagel und Jürgen Endres.
Foto: Uwe Eichler | Wollen die Schweinfurter Industriegeschichte erhalten (von links): AKI-Vorsitzender August Georg Ruß, Schatzmeister Heinz Schonunger, die Vize-Vorsitzenden Hans-Georg Leimbach und Gerhard Fiedler sowie die neuen ...
Uwe Eichler
 |  aktualisiert: 20.05.2019 02:11 Uhr

"Ich würde es noch mal machen", meinte August Georg Ruß. Der bisherige Vorsitzende wurde noch einmal für drei Jahre an die Spitze des AKI, des Förderkreis Industrie-, Handwerks- und Gewerbekultur Schweinfurt gewählt. Zu den Neuwahlen trafen sich die Mitglieder im Vereinsraum, in der ehemaligen Hausmeisterwohnung der Ludwig-Erhard-Berufsschule. Hans-Georg Leimbach sowie Gerhard Fiedler sind weiterhin Stellvertreter. Schatzmeister bleibt Heinz Schonunger, als Kassenprüfer fungieren nun Wolfgang Rücknagel und Jürgen Endres. Die Mitgliederzahl des Vereins, der das "Kleine Industriemuseum" an der Gutermann-Promenade betreibt, ist zuletzt von 37 auf 47 gestiegen.

Hauptanliegen bleibt es, historische Technik "made in Schweinfurt" aufzuspüren, zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen: vom Sachsmotorrad über die Torpedo-Freilaufnabe bis zum Kugellager. Los ging es 1993 mit der Restaurierung des Drehkrans der Sandbaggerei Blum am Main. Zuletzt wurde das Museum in der ehemaligen Kunstmühle an der Maxbrücke vergrößert, auch der Goethebunker dient nun als Depot. Benötigt wird noch eine Unterstellmöglichkeit für schwere Maschinen oder sperrige Sammlerstücke.

25 Jahre AKI

Auch die Besucherzahlen im Museum sind gestiegen, von 1993 auf 2372 in diesem Jahr: "stolze 19 Prozent mehr", stellte Ruß im Bericht fest. Vor allem die Zahl der Besuchergruppen wachse stetig, von 22 Gruppen im Jahr 2013 auf 61 in diesem Jahr. Pflasterklang, River Rafting, Deutscher Mühlentag und der Tag des offenen Denkmals waren besondere Besuchermagneten – wobei sich allein zum Pflasterklang 452 Gäste einfanden. Insgesamt war das Kleine Industriemuseum 2018 an 90 Tagen zugänglich. Am 11. Oktober wurde 25 Jahre AKI gefeiert: Was als reiner Arbeitskreis begann, wird seit 2009 als Verein weitergeführt. Aktuell feilen die Fachleute, die oft selbst als an der lokalen Industriegeschichte mitgearbeitet haben, noch an einer Fluglagerausstellung. Im Februar 2018 gab es Fachvorträge über Triebwerk-Bauteile von FAG/Schaeffler sowie die Triebwerkslagerung des Airbus A320.

Informationen unter aki-schweinfurt.de

 
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