In dem Bericht dieser Redaktion über das Bündnis "Schweinfurt ist bunt", das Rechtsextremismus als "Gefahr für Freiheit und Demokratie" eingestuft hatte, heißt es unter anderem, der Nährboden des Rechtsextremismus speise sich aus den menschenfeindlichen Hetzkampagnen von Gruppen und Parteien wie der AfD. Der Schweinfurter AfD-Landtagsabgeordnete Richard Graupner kritisiert dies in einer Mitteilung.
"Schweinfurt ist bunt" stelle in dieser Mitteilung einen Zusammenhang zwischen dem mutmaßlich rechtsextremistisch motivierten Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke und der Arbeit der AfD her. Das liege derzeit im Trend, schreibt Graupner, er verwahre sich aber "entschieden gegen derlei Unterstellungen".
Nach der Logik von "Schweinfurt ist bunt" müsste deren oben genannte Äußerung über die AfD auch "mit schuld" sein, wenn ein AfD-Politiker angegriffen werde, sein Auto abbrenne oder sein Wohnhaus verschandelt werde. Die AfD lehne jede Form von Extremismus und Gewalt im politischen und gesamtgesellschaftlichen Diskurs ab. Sie werde sich aber ihre "legitime und mehr denn je bitter notwendige Kritik an den gegenwärtigen politischen Fehlentwicklungen, vor allem aber der verantwortungslosen Asyl- und Migrationspolitik nicht verbieten lassen".
Abgerechnet wird zum Schluss. Mal sehen ob die ganzen Gutmenschen dann auch die Zeche bezahlen.