In Röthlein wurde Erntedank gefeiert, was zum 51. Mal vom Röthleiner Volkstrachtenverein ausgerichtet wurde. Den Auftakt machte traditionell der Festgottesdienst in der Röthleiner Pfarrkirche St. Jakobus. Zelebriert von Pfarrer Paul Reder und unterstützt von den Diakonen Albert Hein und Uwe Becker, stand dort der Dank für die Gaben Gottes und deren Gedeihen und Ernte im Mittelpunkt.
Und auch die schön geschmückten Wagen griffen das Thema wenig später beim bunten Festumzug wieder auf. Der bahnte sich wie gewohnt, begleitet von Ehrengästen, verschiedenen Fußgruppen und Musikkapellen, seinen Weg durch Röthlein vorbei an den Schaulustigen auf den Straßen bis hin zum Trachtenheim.
Festzug mit Blumen und Äpfeln
Auch diesmal gab es im Festzug wieder einiges zu bestaunen. Hoch vom Wagen grüßte die "Fahrt zum Markt", die Planpaare hatten einen geschmückten Wagen dabei und der Trachtenverein zog mit der Erntekrone vorbei. Ein ganzer Wagen war unter dem Slogan "Flüssig oder roh, der Apfel macht uns froh" dem Apfel gewidmet. Die Kindergartenkinder hatten sich diesmal unter das Fußvolk gemischt und bezauberten im fröhlich-floralen Outfit. Mit Blumen grüßte der Gartenbauverein, während die Eigenheimer die Früchte des Feldes im "Gepäck" hatten.
Eine Truppe aus Kinderfeuerwehr und Sportvereinen sorgte ebenso für Stimmung, wie die Mitglieder des irisch-schottisch-fränkischen Clans McEl, die 2018 mit dem Röthleiner Volkstrachtenverein einen sogenannten "Freundschaftsbund" geschlossen haben und natürlich auch diesmal wieder im Kilt und mit ihrem drolligen giftgrünen Leprechaun für tolles Flair sorgten.
Weitere Nachbarn in schöner Tracht oder mit schmissigen Klängen unterstützen in schöner Tradition den Festzug, der nach einer guten halben Stunde schließlich wie gewohnt im Garten der Trachtler zum Stillstand kam.