Insgesamt 78 angehende Landwirte haben in Unterfranken Wochen die Berufsabschlussprüfung absolviert. Davon konnten 75 Teilnehmer diese mit Erfolg abschließen.
Im Prüfungsbereich Schweinfurt (Landkreise Bad Kissingen, Hassberge, Rhön-Grabfeld und Schweinfurt) traten in diesem Jahr 36 Teilnehmer an. Dies teilt das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Schweinfurt
Die Gruppe der Prüflinge setzte sich laut Pressemitteilung aus 16 Jugendlichen zusammen, welche die reguläre duale Ausbildung absolviert haben, sowie 20 Prüfungsteilnehmer, über das Bildungsprogramm Landwirt (BiLa) als Quereinsteiger zugelassen wurden. Diese haben sich in Abend- und Wochenendkursen vorbereitet.
Bei der Abschlussprüfung mussten die Teilnehmer neben der schriftlichen Prüfung auch den betrieblichen Aufgabenteil bewältigen und dabei ihr fachpraktisches Können unter Beweis stellen.
Durch die Prüfungskommission wurde nicht nur die Ausführung der Aufgaben bewertet, sondern auch im mündlichen Teil der Prüfung das theoretische Wissen abgefragt. Pflanzenbestände mussten die künftigen Landwirte ebenso beurteilen können wie Futtermittel in der Tierhaltung. Je nach gewählten Schwerpunkten konnten sich die Prüflinge beispielsweise bei der fachgerechten Aussaat einer Zwischenfrucht beweisen, mussten eine Milchkuh bewerten, oder tiergerechte Futterrationen erstellen.
Jahrgangsbeste im Prüfungsbereich Schweinfurt ist in diesem Jahr Ursula Hümpfner aus Aidhausen (Lkr. Haßberge) mit einer Gesamtnote von 1,49, gefolgt von Jana Breitenbach (Egenhausen, Lkr. Schweinfurt, Note 1,69) und Daniel Drescher (Lkr. Schweinfurt, Zeilitzheim, Note 1,74).
Wegen der Corona-Pandemie kann eine Freisprechungsfeier in diesem Jahr nicht durchgeführt werden. Dennoch freut sich Anne Lutz, Bildungsberaterin am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Schweinfurt über die guten Prüfungsleistungen. Mit dem erfolgreichen Abschluss haben die Absolventinnen und Absolventen ein tragfähiges Fundament für ihre berufliche Zukunft gelegt, auf das sich aufbauen lässt, so Lutz. Gerade in Zeiten, in denen die Landwirtschaft vor großen Herausforderungen steht, ist demnach eine fundierte Aus- und Fortbildung unerlässlich.