Regierungspräsident Eugen Ehmann würdigt die Dorfgemeinschaften in Unterfranken.
Die Abschlussfeier des 28. Bezirksentscheids im "Unser Dorf hat Zukunft"-Wettbewerb hat im Theatersaal des Antonia-Werr-Zentrums in Wipfeld stattgefunden. darüberichtet das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg in einer Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entnommen sind. Claudia Taeger, Vorsitzende der Bewertungskommission, lobte die Bereitschaft und das große Engagement aller Teilnehmer, welches in den Tagen der Bereisung deutlich spürbar war.
Die Leiterin des Antonia-Werr-Zentrums Anja Sauerer, die 3. Bürgermeisterin von Wipfeld Gabriele Brach, der stellvertretender Schweinfurter Landrat Thomas Vizl, Bezirksrätin Eva Maria Linsenbreder sagten: Wie beim Erntedank könne auch bei der Entwicklung der eigenen Zukunft im Dorf auf eine reiche Ernte zurückgeblickt werden.
Regierungspräsident Eugen Ehmann zeichnete die Gemeinde Wiesenbronn (Lkr. Kitzingen) und den Ortsteil Nassach (Gde. Aidhausen, Lkr. Haßberge) jeweils mit einer Goldmedaille aus. Der Ortsteil Effeldorf (Stadt Dettelbach, Lkr. Kitzingen) durfte sich über eine Silbermedaille freuen. Die Gemeinden Westerngrund (Lkr. Aschaffenburg) und der Ortsteil Moos (Gde. Geroldshausen, Landkreis Würzburg) wurden jeweils mit einer Bronzemedaille ausgezeichnet. Die Golddörfer Wiesenbronn und Nassach werden Unterfranken beim Landesentscheid 2025 vertreten und freuen sich bereits auf die nächste Etappe und deren Herausforderungen.
Der stellvertretende Vorsitzende des Bezirksverbands für Gartenbau und Landespflege Unterfranken, Klaus Körber, überreichte Moos den Sonderpreis für den im Dorf durchgeführten Wettbewerb "Mooser Gartenpracht" und die hervorragende Grüngestaltung im Dorf.
Regierungspräsident Eugen Ehmann betonte in seiner Festansprache, dass jedes Dorf durch eine unterschiedliche kulturelle, wirtschaftliche und soziale Geschichte geprägt sei. Deshalb wurde bei der Beurteilung besonders darauf geachtet, welche Verbesserungen hinsichtlich der Ausgangslage durch die Anstrengungen der Dorfgemeinschaften erzielt wurden. Er lobte die Teilnehmer-Dörfer dafür, Mut bewiesen zu haben, sich den enormen Herausforderungen gestellt und am Wettbewerb teilgenommen zu haben. "Denn es geht nicht darum, das Dorf zu finden, das am ,schönsten' ist oder das aktives Vereinsleben hat. Alle Aspekte von den wirtschaftlichen Entwicklungskonzepten über Kultur und Soziales, der baulichen Entwicklung, der Grüngestaltung und auch der Einbindung des Dorfes in die Landschaft wurden betrachtet."
Für die musikalische Gestaltung sorgten die Lindacher Böhmer unter der Leitung von Walter Strauß.