Die Vorstandschaft der Teilnehmergemeinschaft Zeuzleben 3 hat das Verfahren zur Waldbereinigung endgültig beschlossen. Es war 2014 vom Amt für ländliche Entwicklung angeordnet worden, um durch die Waldneuordnung eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Forstwirtschaft zu erreichen.
Der Privatwald war bisher extrem kleinparzelliert, stark zersplittert und ungünstig geformt. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Flurbereinigungsgenossenschaft hervor, deren Vorstandschaft den Prozess maßgeblich begleitet hat.
Zeuzleben 3 war mit rund 42 Hektar ein kleineres Verfahren, das es aber wegen seiner Vielzahl an Besitzstücken durchaus in sich hatte. 55 Eigentümer haben ihre Grundstücke oder Anteile an Grundstücken an die Teilnehmergemeinschaft Zeuzleben 3 verkauft. Nach der Neuverteilung reduzierte sich die Zahl der Flurstücke um 67 Prozent auf 146. Die Durchschnittsgröße der Flurstücke liegt nun bei etwa 2800 Quadratmeter.
Im Verfahren wurden insgesamt etwa 174.000 Euro für Baumaßnahmen, für die Durchführung der Wertermittlung, für die Abmarkung und Vermessung sowie für den laufenden Betrieb ausgegeben. Drei Viertel der Kosten wurden durch Zuschüsse gedeckt, der Rest wurde durch die Teilnehmer aufgebracht, heißt es in der Mitteilung.