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Schweinfurt
80 Beschäftigte des Autohauses Emil Frey in Schweinfurt im Warnstreik
Warnstreik des  Kfz-Handwerks in Schweinfurt
Foto: Reiner Gehring | Warnstreik des  Kfz-Handwerks in Schweinfurt
Bearbeitet von Annett Conrad
 |  aktualisiert: 06.04.2025 02:30 Uhr

Nach dem ergebnislosen Abschluss der ersten Verhandlungsrunde in der Tarifrunde des Kfz-Handwerks hat die IG Metall in Bayern mit Warnstreiks begonnen, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Diese und folgende Informationen entstammen einer Pressemitteilung im Auftrag der IG Metall.

Am Dienstagmittag, dem 1. April, legten rund 80 Beschäftigte des Autohauses Emil Frey in Schweinfurt für eine Stunde die Arbeit nieder. „Es ist an der Zeit, dass die Arbeitgeber Verantwortung übernehmen und ein faires Angebot vorlegen“, betonte Reiner Gehring, Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Schweinfurt. „Wir wollen jetzt die Kaufkraft der Beschäftigten stärken.“

Die IG Metall fordert für die rund 120.000 bayerischen Beschäftigten in den Autohäusern und Kfz-Werkstätten eine Gehaltserhöhung von 6,5 Prozent und für die Auszubildenden eine Erhöhung ihrer Vergütung um 170 Euro bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Zudem drängt die IG Metall auf eine Entlastungskomponente, etwa in Form einer Wahloption zwischen mehr Zeit oder mehr Geld.

Reiner Gehring von der IG Metall erklärt: „Die Geschäfte im Kfz-Handwerk laufen gut, die Stimmung bei den Händlern ist positiv. Vor allem die Werkstätten sind bestens ausgelastet. Das spüren die Kunden durch lange Wartezeiten und die Beschäftigten durch eine sehr hohe Arbeitsbelastung. Die Unternehmen müssen jetzt in die Belegschaften investieren – durch höhere Einkommen und zusätzliche Entlastung.“

 
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