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EBRACH
7600 Unterschriften für einen Nationalpark
Bei der Übergabe der Petition (von links): Ingrid Michel (Vorstandsmitglied des Vereins Nationalpark Nord-Steigerwald); Liebhart Löffler (Vereinsvorsitzender), Bernd Weil (Vorstandsmitglied), Landtagsvizepräsidentin Ulrike Gote (Bündnis 90/Die Grünen), Christian Hierneis (Bund Naturschutz Bayern), MdL Christian Magerl (Bündnis 90/Die Grünen), Umweltminister Marcel Huber (CSU), MdL Rosi Steinberger (Bündnis 90/Die Grünen) und Thorsten Weber (Vereinsvorsitzender).
Foto: Susanne Günther | Bei der Übergabe der Petition (von links): Ingrid Michel (Vorstandsmitglied des Vereins Nationalpark Nord-Steigerwald); Liebhart Löffler (Vereinsvorsitzender), Bernd Weil (Vorstandsmitglied), Landtagsvizepräsidentin ...
Klaus Vogt
 |  aktualisiert: 02.04.2019 12:22 Uhr

Der Verein „Nationalpark Nord-Steigerwald“ hat in München eine Petition für einen Nationalpark an Umweltminister Marcel Huber (CSU) übergeben. „Der Steigerwald muss eine faire Chance bekommen, Nationalpark zu werden“, forderte bei der Übergabe der rund 7600 Unterschriften die Vizepräsidentin des Landtags, Ulrike Gote (Bündnis 90/Die Grünen), laut einer Pressemitteilung ihrer Partei.

Mit der Petition werde die CSU-Regierung aufgefordert, den Steigerwald bei der Standortsuche für einen möglichen dritten bayerischen Nationalpark zu berücksichtigen. Ulrike Gote unterstützt die Petition nachdrücklich: „Es ist unverständlich, dass das geeignetste Gebiet gar nicht erst in Betracht gezogen wird, weil einige unverbesserliche CSU-MdL argumentfrei gegen Schutzgebiete polemisieren.“ Fachliche Daten und Fakten müssten für die Standortfrage entscheidend sein und vor allem die Tatsache, dass der Steigerwald einer der bedeutendsten und wertvollsten Buchenwälder Deutschlands sei. „Mit ihrer derzeitigen Haltung befindet sich die CSU-Regierung auf den naturschutzpolitischen Holzweg“, wird Gote in der Pressemitteilung zitiert.

Ein Nationalpark im Steigerwald hätte – neben seiner Bedeutung für den Naturschutz – nach Ansicht der Grünen-Politikerin auch positive Auswirkungen auf den Tourismus und die lokale Wirtschaft, würde zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen und Investitionen in Infrastruktureinrichtungen, beispielsweise neue Angebote im Öffentlichen Nahverkehr ermöglichen. „Damit bekommt die Region die Chance, sich positiv zu entwickeln.“ Sie fordere deshalb einen ergebnisoffenen, fachlichen Dialogprozess mit der Bevölkerung vor Ort, so Gote.

 
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  • Lufti
    Der BN und die Grünen benutzen Methoden der politischen Manipulation, wie man sie den Autokraten auf dieser Welt vorhält: mit falschen Versprechungen Zustimmung von den falschen Leuten sammeln, von Nichtbetroffenen und Sachfernen; und das auf Wegen die kein seriöser Politiker gut heißen sollte, wie Internetumfragen und facebook.
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  • geowiss
    Genau! Ich bin heute noch sauer auf meine Eltern, dass sie mich aufs Gymnasium schickten und nicht davon abhielten zu studieren. Jetzt unterliege ich ständig falschen Versprechungen, bin sachfern, gehöre zu den falschen Leuten und bin auch noch ein nicht Betroffener... menno aber auch!!!1! ;o
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  • DieWahrheit
    Sehr geehrte Damen und Herren,
    Liebe Leserinnen und Leser,

    die Grünen kommen dem Wendehals sehr nahe. Im Steigerwald wäre ein NP ein Segen für die Region, Arbeitsplätze im Tourismus und der lokalen Wirtschaft!
    Aber im Spessart wäre ein Eichenwaldzentrum, weil Touristen kommen und der Verkehr zunimmt eine umweltpolitische Katastrophe.
    Keine klare Linie, eher hier will ich jenes und dort dieses.

    Und wer schon einmal im Bayerischen Wald war, der sieht am Zustand der Straßen um den Lusen, dass scheinbar die halbe Milliarde doch nicht immer dort ankommen wie Propagiert!

    Im übrigen, in einer Studie des ZDF in dem alle 401 Landkreise und kreisfreien Städte untersucht wurden schneiden die Landkreise HAS, BA, KT und SW gar nicht so schlecht ab. https://deutschland-studie.zdf.de/district/09674

    Die Landkreise FRG und REG liegen jedoch weit dahinter.

    Also ist ein NP für die Entwicklung der Region nicht erforderlich. Deshalb schlage ich vor, das Trittsteinkonzept zu unterstützen.

    Gruß
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