Feierlich beging der VdK-Ortsverband Grettstadt/Dürrfeld sein 70-jähriges Gründungsfest. Mit einer besinnlichen Adventsfeier ließ man das Jahr 2019 ausklingen. Bürgermeister Ewald Vögler würdigte die langjährige Arbeit des Vereines. Vielen Bürgern sei der VdK-Verband hilfreich zur Seite gestanden. Und dies nicht nur in der Nachkriegszeit, als es galt, die Folgen des Krieges zu bewältigen und das Leid vieler Familien zu mildern. Der Sozialverband bietet Unterstützung bei vielen persönlichen Problemen, die oft nicht alleine zu bewältigen sind.
Für den Kreisverband überbrachte Beisitzerin Elisabeth Haupt Jubiläumswünsche. Sie berichtete von den Kampagnen gegen Altersarmut und Rente für Alle, die im Sozialverband einen großen Mitgliederzuwachs ausgelöst hätten.
Vorsitzender Ludwig Schreiner berichtete aus der Chronik des Ortsverbandes, der 1949 unter dem Namen Kriegsbeschädigte, Kriegshinterbliebene und Sozialrentner Deutschlands mit 15 Mitgliedernunter dem Vorsitz von Karl Rübensal im Gasthaus Straub gegründet wurde. Im Jahr 1971 gab es den Zusammenschluss mit dem Ortsverband Dürrfeld. Schreiner würdigte die Arbeit der langjährigen Vorsitzenden Gottfried Kümmel (32 Jahre), Angela Drabik (5 Jahre) und Oswald Münzer (16 Jahre), der für seine Verdienste 2007 zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde. Seit 2005 leitet Ludwig Schreiner den Ortsverband.
Mit dem Treuezeichen in Silber für zehnjährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Franz-Josef Dotzel, Gertraud Dotzel, Dieter Englert, Wolfgang Münzer und in Abwesenheit Fredy Ankenbauer, Karl Bonengel, Bernhard Brändlein, Wolfgang Götz, Manfred Götzendörfer, Edmund Müller, Siegfried Schlosser, Frank Seifert, für 20 Jahre Edeltraud Schwinn, für 25 Jahre Ernst Östreicher und Werner Firsching. Konrad Popp wurde für 30-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.
Scheiner dankte für die geleistete Arbeit der Schriftführerin, Frauenbetreuerin und Pflegebegleiterin Gabriele Bönig, die im Juni verstarb. Die erforderliche Nachwahl blieb erfolglos.