„Unsere uneingeschränkte Unterstützung und Solidarität gilt nun den schutzsuchenden Menschen“, sagt Bürgermeister Stefan Rottmann in einer Pressemitteilung. Fast 70 geflüchtete ukrainische Bürger und Bürgerinnen, zuvorderst Mütter mit ihren Kindern, hat die Großgemeinde Schonungen in den wenigen Tagen aufgenommen. Es seien vor allem private Initiativen, die es ermöglichten, dass Flüchtlinge ein Obdach gefunden und versorgt werden. Rottmann zeigt sich dankbar über die Solidarität und Hilfsbereitschaft. „Die zu uns flüchtenden Menschen haben alles verloren und bangen um die Zukunft ihrer Angehörigen", so Rottmann.
Beeindruckend sei, dass so viele Mitmenschen Mitgefühl zeigten und auch mit Sach- und Geldspenden versuchen, das Leid zu lindern. Wahr sei aber auch, dass man wohl noch lange mit den Folgen des Kriegs konfrontiert sein werde und die Welle der Hilfsbereitschaft noch einen sehr langen Atem brauche.
Die Gastwirte der Gaststätte „Am Alban Park“ in Schonungen, Azra und Peter Schmitt mit Elvira Muric, haben Bürgermeister Stefan Rottmann nun auch eine Spende in Höhe von 500 Euro aus ihrem privaten Budget für die Flüchtlingsarbeit der Gemeinde Schonungen zukommen lassen. Der Bürgermeister zeigte sich sehr dankbar über die Geldspende. Und auch die Schüler der Lebenshilfe Schonungen werden ihren Erlös über den Waffelverkauf in Höhe von 150 Euro den ukrainischen Flüchtlingsfamilien zur Verfügung stellen, wie Schulleiter Thomas Kötzel mitteilt.