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HERGOLSHAUSEN
33 Projekte für die Dorferneuerung erarbeitet
Mit einer roten Schleife versehen wurde beim ersten Hergolshäuser Wappenfestes das 33 Maßnahmen umfassende Dorferneuerungskonzept an das Amt für ländliche Entwicklung übergeben.
Foto: Daniela Schneider | Mit einer roten Schleife versehen wurde beim ersten Hergolshäuser Wappenfestes das 33 Maßnahmen umfassende Dorferneuerungskonzept an das Amt für ländliche Entwicklung übergeben.
Daniela Schneider
 |  aktualisiert: 22.07.2016 03:38 Uhr

Auch wenn Hergolshausen schon ganz hübsch ist, soll es „noch schöner werden“ – so der Wunsch von Bürger Peter Pfister. Mit viel Bürgerengagement wurde deshalb ein Maßnahmenkatalog für die Dorferneuerung zusammengestellt, der an Manfred Stadler vom Amt für ländliche Entwicklung (ALE) überreicht wurde.

Passender hätte das Rahmenprogramm dafür nicht sein können: Denn beim Wappenfest, eine Premiere im Landkreis, wurde der Ortsteil gleich noch treffend ins Licht gerückt. Mit dem Erlös des Festes soll die Sanierung des 500 Jahre alten Wappens am Gasthaus „Zum Engel“ finanziert werden (wir berichteten).

Die Hergolshäuser Musikanten, selbst das Wappen des Fürstbischof Lorenz von Bibra auf der Brust, spielten umsonst für den guten Zweck, das Wetter war herrlich, viele Helfer im grünen Gasthaus-Engel--Shirt wuselten herum, die Biertische waren dicht besetzt und die Stimmung fröhlich. Der Zusammenhalt wird in Hergolshausen groß geschrieben. „Das ist wichtig, denn nur so funktioniert die Dorferneuerung“, sagte Stadler.

Zehn ehrenamtliche ortsansässige „Multiplikatoren“ haben mit den Architekten Christiane Wichmann und Joachim Perleth sowie Landschaftsarchitekt Thomas Wirth und weiteren Bürgern das mehr als 150 Seiten starke Konzept mit insgesamt 33 Maßnahmen erarbeitet. 18 Arbeitskreisveranstaltungen mit den Planern, darunter Dorfbegehungen und mehr als 1300 Stunden Gesamtleistung hat es gegeben, dazu noch viele eigenständige Treffen.

Durchschnittlich 20 bis 30 Bürger waren bei jedem Treffen anwesend, manchmal sogar bis zu 50. Den ersten Etappensieg der Bemühungen gab es jetzt mit roter Schleife verziert fürs ALE und Bürgermeister Peter Pfister, selbst Teilnehmer vieler Arbeitskreissitzungen. Einen Teil der Maßnahmen gab es dann in „gerappter“ Form als Sprechgesang aus Bürgerkehlen, die sich neben einem „Platz zum Toben“ noch „mehr Schwung“ für ihren Ort wünschen.

An oberster Stelle der insgesamt fünf Millionen teuren 33 Maßnahmen stehen die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt, die Neugestaltung des Kirchenumfeldes und eine Konzeption für das Umfeld am Friedhof mit Spielplatz.

Den Start der Hergolshäuser Dorferneuerung hat das Amt für ländliche Entwicklung 2017 eingeplant.

 
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