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DITTELBRUNN
30 Soforthelfer im Dienst
Bearbeitet von Irene Spiegel
 |  aktualisiert: 22.09.2017 03:15 Uhr

Auch Dittelbrunn hat jetzt eine First-Responder-Gruppe. Bürgermeister Willi Warmuth hat diese im Rahmen einer Feierstunde offiziell installiert.

Knapp 30 Ehrenamtliche haben sich in dieser Gruppe eingefunden, um in der sogenannten therapiefreien Zeit Erste Hilfe zu leisten. Gerade an Wochenenden oder beim Zusammentreffen mehrerer Notfälle ist es für Rettungskräfte schwierig, rechtzeitig vor Ort zu sein. Die erste ersten Minuten nach einem Notfall können mitunter aber lebensentscheidend sein. Hier greifen dann die Mitglieder der First-Responder-Gruppe ein.

„Es macht mich unheimlich stolz, dass sich in unserer Gemeinde Dittelbrunn eine Gruppe von wertvollen Menschen gefunden hat, die sich dieser Aufgabe annehmen wollen und werden. Auch wieder ein Schritt zur Wohlfühlgemeinde“, sagte Bürgermeister Willi Warmuth

Max Zoll hatte der Gemeinde schon im Januar den Vorschlag unterbreitet, eine First-Responder-Gruppe ins Leben zu rufen. Es wurde auch gleich eine Heimat bei den Feuerwehren gefunden. Der Dienst läuft unter der Führung der Feuerwehr Hambach.

Nico Nestler führt die Arbeit von Max Zoll fort, da dieser aus zeitlichen Gründen nicht mehr bereit stehen kann. Er ist sowohl für die Organisation und Leitung, als auch für die Ausbildung der ehrenamtlichen Helfer zuständig. Unterstützt wird er von seinem Stellvertreter Alexander Ratte.

Der Gemeinderat hat bereits im August einstimmig die Unterstützung der Gemeinde und die offizielle Errichtung der First-Responder-Gruppe beschlossen.

Staatssekretär Gerhard Eck sprach würdigte das Engagement der Ehrenamtlichen, die zum Wohl der anderen ihre Freizeit und Gesundheit zur Verfügung stellen. Von rund 470 000 Aktiven im Rettungsdienst seien 450 000 ehrenamtlich tätig. Ohne sie könnte dieses Rettungssystem nicht aufrechterhalten werden. Eck sagte eine Spende für die First Responder-T-Shirts zu.

Johannes Geier, Kommandant der Hambacher Feuerwehr, überreichte mit dem Vereinsvorsitzenden Stefan Lieblein einen Einsatzrucksack im Wert von rund 300 Euro.

Der First-Responder-Dienst der Gemeinde Dittelbrunn soll am 1. Januar 2018 offiziell beginnen. Bis dahin werden die Ehrenamtlichen ausgebildet. Auch Einsatzfahrten im Rettungsdienst als Praktikant sind möglich, um Erfahrung zu sammeln und Berührungsängste abzubauen.

 
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