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Ebertshausen
28 Feuerwehrleute geehrt: Vorbilder in der Gemeinde Üchtelhausen
28 Feuerwehrleute der Gemeinde Üchtelhausen erhielten für 25 beziehungsweise 40 Jahren Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr das Staatliche Ehrenzeichen.
Foto: Steffen Krapf | 28 Feuerwehrleute der Gemeinde Üchtelhausen erhielten für 25 beziehungsweise 40 Jahren Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr das Staatliche Ehrenzeichen.
Steffen Krapf
 |  aktualisiert: 30.03.2023 02:38 Uhr

28 Männer der Gemeinde Üchtelhausen erhielten im Sportheim in Ebertshausen die staatliche Ehrung für ihr langjähriges Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr – für 25 Jahre und für 40 Jahre. "Ihr alle in diesem Raum seid Vorbilder", sagte Bürgermeister Johannes Grebner, der auch selbst die Ehrung für 25 Jahre bei der Feuerwehr erhielt.

Dass die Feuerwehren im Wandel der Zeit stehen, merke man in der täglichen Arbeit. "Die Aufgaben werden umfassender, die Technik schreitet voran, auch die Erwartungshaltung seitens der Bevölkerung steigt stetig", sagte Grebner in seiner Laudatio. Für viele Menschen sei es schlicht normal, dass ein Rundum-sorglos-Paket angeboten werde. Was an hohem Einsatz und ehrenamtlicher Arbeit dahinter steckt, werde dabei häufig vergessen oder nicht gesehen.

"Unser Hilfleistungssystem funktioniert nur so umfassend und ist überhaupt finanzierbar, wenn es genügend Freiwillige gibt, die mit anpacken", betonte der Bürgermeister. Wie flächendeckend klagt auch die Gemeinde über weniger werdende Freiwillige – vor allem beim Nachwuchs. Dem soll und wurde zuletzt bereits mit Kinderfeuerwehren entgegengewirkt. "Der Nachwuchs ist und bleibt unsere Zukunft", sagte Grebner. Natürlich brauche es auch die nötige Ausstattung. Dafür versuche die klamme Gemeinde bestens zu sorgen, versprach das Gemeindeoberhaupt.

Landrat dankt langjährigen Feuerwehrmitgliedern

Auch Landrat Florian Töpper sprach den Geehrten seinen Respekt aus: "Dieses Ehrenamt zeichnet sich aus durch die Bereitschaft zur Selbstgefährdung." Das sei alles andere als eine Selbstverständlichkeit und es werde durch eine bestmögliche Ausstattung versucht, die Gesundheit der Feuerwehrleute zu schützen.

In fast allen Ortschaften des Landkreises gibt es nach wie vor Freiwillige Feuerwehren, berichtete der Landrat. Das sei auch eine gute Anlaufstelle für Zuzügler, um Anschluss in der neuen Heimat zu finden. "Die Feuerwehr ist ein fabelhaftes Integrationsinstrument." Erfreut ist er über die Gründung der Kinderfeuerwehr in der Gemeinde Üchtelhausen. "Ihr seid hier in Üchtelhausen auf dem richtigen Weg", befand auch der anwesende Kreisbrandrat Holger Strunk.

Für 25 Jahre bei der Freiwilligen Feuerwehr wurden geehrt: Johannes Grebner (Üchtelhausen), Patrick Bartenstein, Alexander Färber (beide Madenhausen), Christian Vollert, Manuel Schad, Thomas Full (alle Üchtelhausen), Fabian Stenzinger (Hesselbach), Simon Gadamer, Alexander Nossek und Johannes Röß (alle Ebertshausen). Seit 40 Jahren sind bei der Freiwilligen Feuerwehr Alfred Glückert, Werner Ort (beide Zell), Reiner Bickel, Horst Krauß (beide Weipoltshausen), Werner Kuhn, Felix Mai, Aloisius Schmitt, Albin May (alle Üchtelhausen), Roland Mauder, Alfred Weimann, Jürgen Grünewald (alle Hesselbach), Kurt Schmitt (Hoppachshof), Hardwig Göbel, Martin Helbig, Michael Härterich, Alois Memmel, Gerald Müller, Joachim Zehner (alle Ebertshausen).

 
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