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GEROLZHOFEN
273 Millionen Bilanzsumme
Von unsrem Redaktionsmitglied Norbert Finster
 |  aktualisiert: 07.01.2016 15:21 Uhr

Deutlich zugelegt hat die VR-Bank Gerolzhofen eG bei den wichtigsten Eckdaten ihrer Bilanz 2012. Aus dem Geschäftsbericht der Vorstände Klaus Henneberger und Hubert Zinkl geht hervor, dass die Kundeneinlagen (Spareinlagen, Festgelder und Kontokorrent-Guthaben) auf 229 Millionen Euro (ein Plus von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr), die Forderung an Kunden auf 170 Millionen Euro (plus 5,3 Prozent) und die Bilanzsumme auf 273 Millionen Euro (plus 4,2 Prozent) angewachsen sind.

Auch das betreute Kundenvolumen (die gesamte Aktiv- und Passivseite sowie Gelder, die an Verbundpartner weitergereicht wurden) ist um 27 Millionen auf 597 Millionen Euro angestiegen.

Das Vertrauen der Kunden und Mitglieder zur Bank hat damit Bestand. Die Vorstände führen das auf ein Geschäftsmodell zurück, das sich glaubwürdig an den Interessen der Privatkunden und der mittelständischen Wirtschaft orientiere. Der Anteil der Privatkunden hält sich mit 48 Prozent fast die Waage mit den Firmenkunden (52 Prozent).

Alle vertretbaren Kreditwünsche wurden erfüllt, heißt es weiter im Geschäftsbericht. Kunden haben 2012 kurzfristige Einlagen bevorzugt.

Im bankeigenen Wertpapierdepot wirtschaftete die VR-Bank weiterhin konservativ. Es gibt dort weder verbundfremde Unternehmensanleihen noch Aktien oder Fondsanteile.

Unter dem Strich blickt die VR-bank, die einzige Bank mit Sitz in Gerolzhofen, auf ein „zufriedenstellendes“ Geschäftsjahr zurück, schreiben die Vorstände. Die Zinsspanne ist mit 2,44 Prozent der Durchschnittsbilanzsumme (Vorjahr 2,41 Prozent) leicht gestiegen, ebenso die Provisionsspanne mit 0,72 Prozent (Vorjahr 0,7). Die Betriebskosten für das Bankgeschäft sind von 2,01 auf 1,93 Prozent gesunken. Das alles sind die Voraussetzungen für einen Anstieg des Betriebsergebnisses um 0,14 auf 1,27 Prozent. Dieser Wert liegt über dem Landesdurchschnitt der 292 bayerischen VR-Banken mit 1,15 Prozent.

Mit diesem Ergebnis war es möglich, an die 6150 Mitglieder eine Dividende von sechs Prozent auszuschütten. Jedes Mitglied kann allerdings maximal zwei VR-Bankanteile halten.

Neben der Bedienung der Mitglieder erlaubt es das Ergebnis auch, Rücklagen und Vorsorgereserven zu verstärken. Die Bank verfügt derzeit über ein erwirtschaftetes und versteuertes Eigenkapital von 25,6 Millionen Euro. Das entspricht 9,39 Prozent der Bilanzsumme (zum Vergleich: Die Deutsche Bank wies Ende 2012 eine Quote von nur 2,68 Prozent auf).

Die VR-Bank Gerolzhofen hatte am Jahresende 2012 eine Mitarbeiterzahl von 64, darunter sieben Auszubildende. Die VR-Bank Gerolzhofen unterhält neben der Zentrale in Gerolzhofen an der Breslauer Straße auch Geschäftsstellen in Dingolshausen, Donnersdorf, Gernach, Herlheim, Kolitzheim, Michelau, Oberschwarzach, Unterspiesheim und Zeilitzheim.

 
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