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Gochsheim
25 Millionen Euro für das Edeka-Logistikzentrum in Gochsheim
Auf dem bislang schon eigenen Grundstück wird seit Februar gebaut. 16 000 Quadratmeter für Obst, Gemüse und das Trockensortiment. Die Bauarbeiten sollen Mitte 2021 enden.
Visualisierung der Erweiterung am Lager Gochsheim.
Foto: Edeka | Visualisierung der Erweiterung am Lager Gochsheim.
Gerd Landgraf
Gerd Landgraf
 |  aktualisiert: 09.04.2020 02:10 Uhr

Die Unternehmensgruppe Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen meldet kontinuierliches Wachstum und weist im Geschäftsbericht 2019 eine Konzernumsatzsteigerung von sechs Prozent auf 3,6 Milliarden Euro aus. Eine Folge davon sei die Verknappung der Kapazitäten in der Logistik, weshalb man sich entschlossen habe, bis 2025 über 450 Millionen Euro in die Logistik- und Produktionsstandorte in Nordbayern und Sachsen zu investieren, so die Unternehmensgruppe mit Sitz in Rottendorf in einer Pressemitteilung.

Versorgungssicherheit für über 900 Märkte

Zitiert wird dazu der geschäftsführende Vorstand Sebastian Kohrmann: "Wir freuen uns, dass wir im Jahr 2019 stark gewachsen sind und ein Umsatzvolumen auf Rekordniveau erreichen konnten. Daher ist es nur logisch, dass wir nun massiv in die langfristige Leistungsfähigkeit unserer Logistikstrukturen investieren."

Als einen ersten Schritt zur Sicherung der Lebensmittelnahversorgung von über 900 Märkten ist der Baubeginn für den Anbau eines Hochregallagers in Gochsheim eingestuft. Die vorbereitenden Tiefbauarbeiten auf dem Grundstück der Edeka haben im Februar begonnen. Die Investitionssumme für die Erweiterung ist mit 25 Millionen Euro angesetzt.

Teilautomatisierung mit Fördertechnik

Geschaffen werden 16 000 Quadratmeter an zusätzlicher Lagerkapazität im Trockensortiment, bei Obst und Gemüse sowie im Bereich der Wareneingangs- und Warenausgangsfläche. Die Geschäftsführung setzt beim Trockensortiment auf eine Teilautomatisierung mit Fördertechnik vom Wareneingang bis zum Nachschub.

Der für die Großprojekte des Investitionsprogramms zuständige Vorstand Rainer Kämpgen hofft auf einen zügigen Baufortschritt: "Die zusätzlichen Kapazitäten werden uns im Tagesgeschäft maßgeblich voranbringen und moderne, ergonomische Arbeitsplätze schaffen. Wir hoffen auf den Abschluss der Baumaßnahmen Ende des zweiten Quartals 2021 und wollen direkt danach mit dem Hochlauf starten."

Künftige Investitionen

Nach der Erweiterung des Logistikzentrums in Gochsheim sollen in den kommenden fünf Jahren weitere Großinvestitionen folgen, darunter die Erweiterung des Logistikzentrums in Berbersdorf (Sachsen), der Neubau eines Logistikzentrums in Marktredwitz (Oberpfalz) und der Neubau der Fleischwaren-Logistik in Mittelfranken.

 
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Kommentare
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  • N. K.
    Wenn ich mir das Aufmacherfoto mit den zahllosen LKWs ansehe: Für derartige Zentren sollte ein Gleisanschluss zwingend sein!

    Im Gochsheimer Gewerbegebiet "Nord" wurden bei der Erschließung vor über 50 Jahren voraussehend Gleise verlegt. Vor einigen Jahren wurden sie mit einstimmigem Gemeinderatsbeschluss durch denn allseits bekannten Schrotthändler Meißner wieder entfernt. Traurig.
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