Rektorin Andrea Orth begrüßte zu Beginn der Tanzbörse in Gochsheim im Namen des Arbeitskreises "Sport in Schule und Verein" neben den Ehrengästen die Tanzgruppen aus Schweinfurt, Gerolzhofen, Gochsheim, Grettstadt und Stadtlauringen.
Orth beschrieb, wie Marianne Mann vor 25 Jahren die erste Ideen-Tanzbörse ins Leben rief, die sie jahrelang mit kreativen Ideen und viel Herzblut begleitete. Ab 2014 übernahm Andrea Orth diese Aufgabe, bis Corona die Veranstaltungen stoppte. Deshalb freute sie sich, dass es jetzt einen Neustart gab, an dem gleich rund 170 Schülerinnen und Schüler teilnahmen.
Tanz bedeute kulturelle Bildung und ermögliche den Zugang zur musikalischen Welt, betonte stellvertretende Landrätin Bettina Bärmann. Bürgermeister Manuel Kneuer hob die Bedeutung des Tanzes hervor. Er diene einer Verbindung der Kontinente und Länder. Seine Beispiele reichten vom Karneval in Rio bis zu den Gochsheimer Plantänzen.
Freude steckte das Publikum an
Den Auftakt gestaltete Ramona Bartenstein mit den leuchtenden Schmetterlingen der Mittelschule Gochsheim. Es folgten Christine Lenhard und die Grettstadter Grundschülerinnen. Die Freude der Tänzerinnen steckte an, besonders bei "Waka Waka", bei dem das Publikum lautstark mitsang. Irina Rein betreute drei Gruppen des Celtis-Gymnasiums Schweinfurt. Erst boten die Siebtklässlerinnen zwei Tanzteile mit Zylinder und Blumenkränzen. Die Gymnasiastinnen der 8.Klassen boten asiatische, europäische, afrikanische und akrobatische Elemente. Vier Tänzerinnen der 10. Klasse konnte Irina Rein zu einem Tanz bewegen. Das musische Gymnasium bewies, dass auch Tanz am Celtis nicht zu kurz kommt.
Über 30 Kinder der Albert-Schweitzer-Grundschule Schweinfurt rockten die Bühne mit ansteckender Freude am Tanzen. Lehrerin Jeannine Greb schaffte es, auch mehrere Jungs gekonnt agieren zu lassen. Johanna Moser begleitete sechs Tänzerinnen der Mittelschule Gerolzhofen, die den Hiphop-Tanz "Black Panthers" zeigten.
Gemeinsam Line Dance erarbeitet
Akrobatischen Tanz boten 15 Mädchen der Mittelschule Gochsheim unter Regie von Katherina Götz. Die weiteste Anfahrt hatten Monika Rom-Neubert und acht Schülerinnen der Mittelschule Stadtlauringen, deren Tanz auf Stühlen sitzend begann.
Die letzte Darbietung der Tanzbörse stammte von Nicole Baum-Helbig und Schülerin Lilian Godfrey. Nach der Übergabe der Urkunden und Präsente übernahm Lorenz Schmitt von der Tanzschule Pelzer die Regie und erarbeitete mit allen Tanzfreudigen zwei Line Dances.