Bei der Weiberfasching am "unsinnigen Donnerstag" stürmten heuer etwa 25 Frauen das Rathaus in Donnersdorf.
Mit Franziska Hauck, Isabell Herbig und Jessica Kieshauer an der Spitze hatten die Frauen mit Schwung und viel Power schnell den Sieg in ihrer Tasche. Bürgermeister Klaus Schenk hat keine Chance, sich gegen die starke Übermacht zu wehren.
Schließlich musste er allein mit der geballten Frauenpower. zurechtkommen. Ihm blieb nichts anderes übrig, als sich ohne Gegenwehr zu ergeben. Als Zeichen ihres Sieges schnitten die mutigen und selbstbewussten Frauen dem Bürgermeister die Krawatte unter lautem Jubel ab.
Der Bürgermeister genoss bei dem Anblick der vielen schönen Frauen seine Niederlage. Gleich nach seiner klaren Niederlage stimmte das Dorfoberhaupt die Siegerinnen mit Sekt und Gebäck milde. Die Frauen bekamen, was sie wollten.
Rundgesänge von Power-Frauen
In nahezu überschäumender Stimmung trugen die Power-Frauen gemeinsam in Rundgesängen aller Art vor. Sie erklärten dem Bürchermester, dass sie am Weiberfasching das Sagen haben. Sie waren der Meinung, dass kein Problem wäre, Nachschub zu besorgen, weil der Laden in der Nähe sei.
Der Rathaussturm wird von einigen Frauen organisiert, die sehr viel Freude am Fastnachtstreiben haben. Dabei sind Frauen verschiedener Altersgruppen vertreten.
Klaus Schenk erlebte den Rathaussturm zu 14. Male während seiner Dienstzeit als Bürgermeister. In dieser Zeit wurden ihm 14 Krawatten abgeschnitten.
Von der Sparkasse übers Rathaus bis "Zum Schierling"
Die Frauen fielen zuerst in die Sparkasse ein. Ihr nächstes Ziel war das Rathaus, von dort gingen sie weiter "Zum Schierling", wo sie ihren Sieg bis spät in die Nacht unter lautem Jubel weiterfeierten.
Mit dem Weiberfasching beginnt der Schlussspurt der "fünften Jahreszeit", die am Aschermittwoch endet.