Die Klinik für Kinder und Jugendliche des Leopoldina-Krankenhauses veranstaltet am Samstag, 10. März, von 9 bis 13 Uhr das „20. Schweinfurter Epilepsieseminar“, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Besondere des Seminars ist die gemeinsame Veranstaltung mit der Epilepsieberatung Unterfranken, den niedergelassenen Neuropädiatern Dr. Anja Hauth aus Schonungen und Dr. Stephan Unkelbach aus Volkach sowie der Kinderklinik des Leopoldina-Krankenhauses mit Chefarzt Dr. Johannes Hermann. Der Schwerpunkt in diesem Jahr ist das Thema „Medikamentöse Epilepsie-Behandlung bei Kindern und Jugendlichen“.
Weiter heißt es in der Mitteilung: Ein einzelner epileptischer Anfall ist nicht gleichzusetzen mit der Diagnose einer Epilepsie – und in der Regel auch keine Indikation zur Einleitung einer medikamentösen Dauertherapie.
Wann und mit welchem Medikament sollte eine Epilepsietherapie bei Kindern und Jugendlichen gestartet werden? Was sollten Betroffene und Ärzte über mögliche Nebenwirkungen der Medikamente wissen? Wie sollten betroffene Kinder und Jugendliche mit Epilepsien und deren Eltern über Therapie und ihre Nebenwirkungen aufgeklärt werden? Diese Fragen werden auf dem 20. Epilepsie-Seminar in Schweinfurt diskutiert.
Eingeladen zu diesem Epilepsieseminar sind – neben den betroffenen Epilepsiepatienten und deren Familien – Betreuer, Pädagogen, Krankengymnasten und alle Fachkräfte, die diese Patienten und ihre Familien versorgen. Von ärztlicher Seite sind insbesondere die Ärzte für Kinder- und Jugendmedizin, alle Neuropädiater, Kinder und Jugendpsychiater sowie alle interessierten Arztgruppen, einschließlich Neurologen, herzlich eingeladen.
Der Veranstaltungsort des Seminars ist der Konferenzraum im achten Stock des Leopoldina-Krankenhauses.