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Oberndorf
15 Jahre Ideen
Vorstand Administratives begrüßt zum sportpolitischen Apéro.
Foto: Tabea Hüfner (ISB) | Vorstand Administratives begrüßt zum sportpolitischen Apéro.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 11.02.2023 02:28 Uhr

"Wir machen das anders, wir feiern uns nicht selbst", erklärt Vorstand Administratives Sebastian Bauer gleich zu Beginn der Jubiläumsveranstaltung. Was folgte, war im sportlichen Sinne als Aufschlag an die Welt des Vereins- und Verbandssports und der Sportwissenschaft zu verstehen.

Das Geburtstagskind heißt Idealverein für Sportkommunikation und Bildung, kurz ISB. Der wohl unkonventionellste Sportverein begeht seinen 15. Gründungstag und lädt zu einem sportpolitischen Apéro - einfach nur Jubiläumsfeier wäre natürlich zu landläufig. Mehrere Bürgermeister, Stadt- und Gemeinderäte sowie Vertreter von Verbänden und Zivilgesellschaft nutzten das erfrischende Veranstaltungsformat nach den Pandemiejahren gerne zum Austausch mit ISB-Mitgliedern und engagierten Mitarbeitenden.

Lasse Heuss, Mitglied des Jugendausschusses, gibt sich nachdenklich: "In meiner Ausbildung bei der Bundespolizei brauche ich den Sport. In meiner Freizeit nutze ich den Sport als Mittel zum Ausgleich." Der 17-Jährige ist erst vor wenigen Monaten über einen ISB-Betrieb in die ehrenamtliche Funktion gewählt worden und denkt lange über den Inhalt der Jubiläumsrede nach. Und Stefan Rottmann legt sich fest: "Sport ist für mich ein Mittel, um gesund zu bleiben." Der Erste Bürgermeister der Gemeinde Schonungen begleitet die Arbeit des ISB schon seit Jahren.

Der Klub versteht sich als Wegbereiter in noch kaum durch andere Sportvereine erschlossenen Feldern. Selbstbewusst wird wieder und wieder der Begriff "Doyenne" auf Bildschirmen und Publikationen eingeblendet. Die weibliche Form des französischen Begriffs Doyen, bedeutet so viel wie die führende Persönlichkeit. Und tatsächlich: Es präsentiert sich ein erfrischend wenig männlicher Sportverein, der international aufgestellt ist und durch allerlei Außergewöhnlichkeiten auffällt.

Und selbst die Örtlichkeit bricht mit dem Üblichen: Anstelle eines Sportheims, Rats- oder Pfarrsaals, entscheidet man sich hier für das Feuerwehrhaus und bedient sogleich die Metapher. Am Ende einer kurzweiligen Veranstaltung weiß jeder Gast, wo im Feld des Sports es lichterloh brennt.

Von: Sarah Haas (Klubkoordination, Idealverein für Sportkommunikation und Bildung)

Die Gäste fragen sich, ist Sport Mittel oder Zweck.
Foto: Tabea Hüfner (ISB) | Die Gäste fragen sich, ist Sport Mittel oder Zweck.
 
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