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BREBERSDORF
1000 Stunden geschuftet, jetzt wurde gefeiert
Guter Grund zu feiern: Im neuen Glanz erscheint die für 154 000 Euro sanierte alte Schule in Brebersdorf, die mit der Kirche dahinter dem Brebersdorfer Straßenfest eine schöne Kulisse bietet.
Foto: Elmar Heil | Guter Grund zu feiern: Im neuen Glanz erscheint die für 154 000 Euro sanierte alte Schule in Brebersdorf, die mit der Kirche dahinter dem Brebersdorfer Straßenfest eine schöne Kulisse bietet.
ar
 |  aktualisiert: 07.08.2012 12:04 Uhr

Bei vielen Gästen steht das Brebersdorfer Straßenfest fest im Terminkalender, auch, weil man dort so lecker isst – zum Beispiel Lammbraten nach fränkischem Rezept. Dazu gibt es viel Musik und – natürlich – Wein. Gemütliche Stunden lassen sich beim Brebersdorfer Straßenfest verbringen, das in diesem Jahr einen besonderen Programmpunkt hatte: die Einweihung der alten Schule.

Bürgermeister Günther Jakob, der zahlreiche Gäste – wie Robert Stumpf vom Amt für Ländliche Entwicklung – willkommen hieß, dankte besonders den Brebersdorfern. Schließlich hätten die durch ihr Engagement dazu beigetragen, dieses Projekt überhaupt in Angriff zu nehmen und stemmen zu können.

Einen Blick zurück gab Architekt Ralf Krämer: Bereits im März 2009 begannen nach Auflegen des Konjunkturprogramms die Planungen mit Kostenschätzung für die sanierungsbedürftige Schule in Brebersdorf. Das Gebäude, 1867 erbaut, war in keinem guten Zustand. Neben dem völlig maroden Dach musste die Außenfassade aufwändig saniert werden.

Ende 2009 erhielt die Gemeinde den Zuwendungsbescheid durch das Amt für Ländliche Entwicklung und im Mai 2010 starteten die fünf Monate dauernden Firmenarbeiten am Dach und vor allem an den Sandsteingesimsen. Mit mehr als 1000 Stunden Eigenleistung halfen die Brebersdorfer tatkräftig mit, bis Mitte 2011 die Arbeiten abzuschließen, die Kosten zu senken und damit die Gemeindekasse zu entlasten.

Insgesamt hat die Sanierung 157 000 Euro gekostet. Dazu gab es vom Staat einen Zuschuss über 72 000 Euro.

In den Augen von Robert Stumpf vom Amt für Ländliche Entwicklung ist die Sanierung „gelungen“. Ziel seiner Behörde, so Stumpf, sei im Zuge der einfachen Dorferneuerung gerade kleine und finanzschwache Gemeinden bei der Sanierung erhaltenswerter Bauten zu unterstützen. Wie der alten Schule in Brebersdorf. So betreue sein Amt zurzeit 120 Projekte, die viele Kommunen ohne die Zuschüsse nicht stemmen könnten.

Nach den kurzen Feierlichkeiten stand am Sonntag wieder das Straßenfest mit musikalischer Unterhaltung durch die Wasserlöser Musikfreunde sowie der Trachtenkapelle Frankenheim im Mittelpunkt. Diesen Montag feiert man in Brebersdorf weiter: Ab 16 Uhr gibt's Kesselfleisch und Schaschlik. Ab 17.30 Uhr kommen die Freunde der Blasmusik bei der Musikkapelle Wülfershausen und ab 19.30 Uhr bei den „Jungen Eschenbachtalern“ auf ihre Kosten, versprechen die Veranstalter.

 
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