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Schweinfurt
100 Jahre Schweinfurter Haus: Rhönclub feierte zwei Tage lang
Richard Riegler ging auf die Geschichte und Entwicklung des Schweinfurter Hauses ein.
Foto: Gerlinde Riegler | Richard Riegler ging auf die Geschichte und Entwicklung des Schweinfurter Hauses ein.
Bearbeitet von Franziska Schmitt
 |  aktualisiert: 07.09.2022 02:40 Uhr

Im Jahr 1922 feierten 3000 Besucher die Einweihung des Schweinfurter Hauses. 100 Jahre später, am 30. und 31. Juli diesen Jahres, gab es wieder ein großes, zweitägiges Fest beim Rhönklub. Das geht aus einem Schreiben des Klubs hervor, dem die folgenden Informationen entnommen sind. 

Am Sonntagvormittag hielt Diakon Werner Schüssler eine Bergmesse. Anschließend fand die Fahrzeugsegnung der ausgestellten Oldtimer-Traktoren statt, die von den Bulldog Oldtimerfreunden Kleinsteinach kamen. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Josefine Friedrich ging der 2. Vorsitzende, Richard Riegler, auf die Geschichte und die Entwicklung des Schweinfurter Hauses ein.

Nach dem Gottesdienst wurden Oldtimer-Traktoren gesegnet.
Foto: Robert Wörner | Nach dem Gottesdienst wurden Oldtimer-Traktoren gesegnet.

Sowohl das Schweinfurter Haus als auch das benachbarte "Alte Forsthaus" stehen auf geschichtsträchtigem Boden. Den Hof "Wermers", wo heute das Alte Forsthaus steht, soll es schon im 9. Jahrhundert gegeben haben. Daneben errichtete 1900 ein Freiherr von Schellerer eine kleine Villa, die 1922 an den Rhönklub veräußert wurde; das Schweinfurter Haus war geboren.

1949 wurde die Bewirtschaftung eingeführt, das Haus aufgestockt und umgebaut. Es entstand ein zeitgemäßes Wanderheim mit 51 Betten in 17 Zweibettzimmern und Mehrbettzimmern. Das Alte Forsthaus wurde 1979 vom Rhönklub Schweinfurt erworben und 1982 eingeweiht.

Saubere und günstige Übernachtungen für Wanderer

Dem Rhönklub ist es ein Bedürfnis, den Wanderern saubere und günstige Übernachtungsmöglichkeiten anzubieten. Viele Mitglieder vom Schweinfurter Rhönklub sind vom Haus und der Lage noch immer angetan wie am ersten Tag: "Das Schweinfurter Haus ist noch ein Wanderheim mit Hüttencharakter". Doch es ist nicht leicht, die beiden Häuser erfolgreich zu betreiben. Bisher gelang es immer noch, ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zu motivieren, bei der Pflege der Anwesen am Gangolfsberg mitzuarbeiten. Weitere Unterstützung ist immer willkommen, insbesondere von kommunaler Seite. Die Grußworte von Schweinfurts zweiter Bürgermeisterin Sorya Lippert und der stellvertretenden Landrätin von Rhön-Grabfeld, Eva Böhm, wurden gerne gehört.

Musikalisch untermalt wurde die Festveranstaltung durch die Feuerwehrkapelle Reichmannshausen unter Leitung von Ernst Rösch.

Außerdem ehrte der kommissarische Vorstand vom Rhönklub Region Saale-Sinn, Dieter Büttner, verdiente Mitglieder vom Rhönklub Schweinfurt: Helga Heizenröther und Richard Riegler erhielten das "Grüne Band der Rhön".

 
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