Mit 100 000 Euro fördert die Kulturstiftung Schweinfurt jedes Jahr Kunst und Kultur in der Stadt. So konnten auch 2020 zahlreiche Projekte gefördert. Laut Pressemitteilung der Stadt Schweinfurt flossen Finanzmittel an den Verein zur Förderung von Bildung und Kultur, die Kulturwerkstatt Disharmonie, den Historischen Verein Schweinfurt, die Schiller-Grundschule Schweinfurt, die Rückert-Gesellschaft, den KulturPackt für Schweinfurt, den Verein WortARTikulation Schweinfurt, die Kunsthalle Schweinfurt sowie ans Museum Georg Schäfer.
Die Kulturstiftung Schweinfurt ist eine von Schweinfurts Ehrenbürger Otto G. Schäfer und seiner Frau Hannelore Schäfer 2006 errichtete Stiftung, die 2009 der Stadt Schweinfurt mit einem Stiftungsvermögen von 900 000 Euro übergeben wurde. Durch Zustiftungen der Stadt Schweinfurt und aus Erträgen der Stiftung wuchs das Vermögen in den Folgejahren kontinuierlich an. Heute beträgt nach Angaben der Stadt das Grundstockvermögen der Stiftung rund 3,2 Millionen Euro, das im Wesentlichen aus Wertpapieren und liquiden Mitteln besteht. Seit 2009 seien insgesamt rund 1,17 Millionen Euro zur Unterstützung von Kunst und Kultur ausgeschüttet worden.
Dem Vorstand der Stiftung gehören Oberbürgermeister Remelé, Finanzreferentin Anna Barbara Keck und Kulturamtsleiter Christian Federolf-Kreppel an. Geschäftsführer ist seit Errichtung der Stiftung der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Klaus Stapf. Der Vorstand wird außerdem durch ein Kuratorium beraten, das aus fünf Mitgliedern besteht. Die Stiftung ist vom Finanzamt Schweinfurt als gemeinnützige Stiftung anerkannt und unterliegt der Stiftungsaufsicht bei der Regierung von Unterfranken.
