
Den Sieger des einzigen bayrischen Rankingturniers des deutschen Kubb-Bundes haben 21 Teams in Großeibstadt ermittelt. Der Einladung des 1. WC Dunnerkeil waren etwa zehn Teams aus Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und ganz Bayern gefolgt. Die restlichen Teams kamen aus Großeibstadt und Umgebung. Sie erzielten durchaus respektable Ergebnisse und mischten sich unter die Profiteams.
Aufgrund der weiten Anreise boten die Gastgeber die Möglichkeit am Sportplatz in Großeibstadt ein Zelt aufzuschlagen und boten ein Frühstück im Sportheim an. Am Turniertag selbst sorgten die Mitglieder des 1. WC Dunnerkeil, ihre Frauen die "Gewürztraminer", und der TSV Großeibstadt für das leibliche Wohl. Alle erfahrenen Turnierkubber lobten die Organisation und das besonders familiäre Flair beim Turnier, sodass das Sportliche fast in den Hintergrund trat.

Aber die Topteams waren angereist, um wertvolle Punkte für das Team-Ranking des deutschen Kubb-Bundes zu sammeln. Das dort führende Team Kubb-sh konnte seinen Vorsprung nicht weiter ausbauen und musste sich im Halbfinale einem Team aus Ansbach geschlagen geben, das wiederum im Finale dem BSV Kubb Erkelenz unterlag. Im Siegerteam trat übrigens ein frisch gebackener Europameister an.
Mit dem Rundholz die quaderförmigen Hölzer abwerfen
Grundsätzlich hört sich die Aufgabe einfach und klar an: Quaderförmige Holzstücke in acht Meter Entfernung mit einem Rundholz abwerfen. Dabei muss das Rundholz, auch Wurfholz genannt, aber gerade und nicht quer geworfen werden.

Hier ist der erste kleine aber feine Unterschied auszumachen: Die Wurftechnik. Jeder hat seinen eigenen Stil, der für ihn zu einer guten Trefferquote führt.
Da zwei Teams beteiligt sind, kommen die getroffenen Basiskubbs zurück ins Spiel. Hier ist die Kunst, diese in vier Metern Entfernung so landen zu lassen, dass sie auf möglichst engem Raum stehen – das erleichtert das spätere Umwerfen enorm. Auch hier ist Technik und vor allem viel Training gefragt um die Kubbs am Ende zu bündeln und wieder zu Fall zu bringen.

Egal ob ausgefeilte Technik, viel Training oder nicht: Diesen Sport können Männer und Frauen jeden Alters ausüben und miteinander ins Gespräch kommen. Das macht für die Mitglieder des WC Dunnerkeil den Reiz aus und so wird auch schon der eigene Nachwuchs eingelernt.
Die Belohnung für die Arbeit ist neben dem sportlichen Messen auch die Mischung aus Festivalstimmung und Familientreffen. Viele Mannschaften aus ganz Deutschland sind bereits Stammgäste und freuen sich schon auf den 9. Frankenkubb 2024. Weitere Infos zur Sportart unter www.dkubbb.de.